Braugerste
Braugerste

Setzt dem Bier die Krone auf

Die Kulturen auf unseren Feldern

Brötchen, Nudeln, Bier, Butter und Käse, Kartoffeln, Fleisch und Wurst - all das steht auf unserem Tisch und dient unserer Ernährung.  Aber woher kommen diese Produkte eigentlich?
Aller Ursprung findet auf den Feldern der Landwirte statt. Im Jahreskreislauf wird der Boden bearbeitet, gesät, gedüngt, Pflanzen gegen Krankheiten geschützt, geerntet, Zwischenfrüchte gesät - und das Spiel beginnt wieder von vorne. In all diesen Schritten steckt viel Arbeit, Herzblut und Erfahrung. Wir als ZG Raiffeisen stehen unseren Landwirten zur Seite, von der Beratung bis zur Bereitstellung von Betriebsmitteln. Um mehr über die Kulturen zu erfahren, stehen Schilder am Feldrand für Sie bereit. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Braugerste - Setzt dem Bier die Krone auf

Braugerste ist im Gegensatz zur Futtergerste ein Getreide, das für Brauzwecke und damit zur menschlichen Ernährung angebaut wird. Falls es seine Qualitäten nicht erfüllt, fließt es ebenfalls in die Tierfutterproduktion ein. 

In Deutschland werden etwa 400.000 ha Braugerste angebaut. Sie wird im Frühjahr ausgesät und im August im selben Jahr geerntet. Die Braugerste ist häufig eine Sommerkultur. Sie ist deshalb ein optimaler Baustein für die Fruchtfolge der Landwirte, ähnlich wie Hafer. 

Neben schwankenden Preisen, denen alle Getreidearten unterliegen, ist die Braugerste noch stärkeren Ertrags- und Qualitätsschwankungen ausgesetzt.

Neue Sorten mit speziellen Eigenschaften und Anforderungen verlangen viel „Fingerspitzengefühl“ von den Landwirten und führen in den ersten Anbaujahren nicht direkt zu Höchstleistungen. Wichtig zu wissen ist, dass nur bestimmte Sorten in den Annahmestellen angenommen werden. Das müssen Landwirte bei der Planung beachten.

Wissenswertes
  • Braugerste wird zu Malz verarbeitet
  • Es gibt Sommer- und Winterbraugerste
  • Mit einem ha kann man 28.000 Liter Bier brauen = 4.200 Gerstenkörner für 1 Maß
  • Sie ist immer begrannt (behaart)

Braugerste ist unter anderem in folgenden Endprodukten enthalten:

  • Bier
  • Whiskey
  • Backzutaten
  • Vogelfutter

Von den Feldern in die ZG Raiffeisen Märkte

Ein Großteil des regionalen Lebensmittelsortiments der ZG Raiffeisen Märkte stammt von Lieferanten aus dem direkten Umkreis. So liefern die Landwirte Getreide wie Weizen, Dinkel, Emmer, Gerste, Mais und mehr an die ZG Raiffeisen, sowie an ausgewählte, kleine Mühlenbetriebe, die mit großer Liebe zum alten Handwerk produzieren. Eine große Auswahl an Mehlen und anderen Getreideprodukten in den verschiedensten Sorten finden unsere Kunden in den ZG Raiffeisen Märkten. So bleibt möglichst viel Wertschöpfung in der Region und bei den Erzeugern – das ist fair und nachhaltig.

Mehr Informationen zum regionalen Lebensmittelsortiment sowie zu den ZG Raiffeisen Märkten finden Sie hier.

Futterherzen für Vögel mit Braugerste selbst machen

Zutaten:

200 Gramm Kokosfett
Verschiedene Samen, Kerne und Braugerste
Sonnenblumenkerne und andere grobe Körner, Weichfutterfresser lieben Haferflocken, Mohn, Kleie, Rosinen und Obst.

Zubereitung:

200 Gramm Kokosfett erwärmen, bis es flüssig ist. Ein Backblech mit Alufolie auslegen und Ausstechförmchen in Herzform darauf verteilen. Hirsesamen oder Sonnenblumenkerne etwa fünf Millimeter hoch in die Förmchen füllen. Hierbei gleich Stoffband zum Aufhängen einarbeiten. Fett eingießen und abkühlen lassen. Die erkalteten Herzen aus der Form lösen und aufhängen. Wer beim Einfüllen das Band vergessen hat, kann nachträglich einen dünnen Draht durch die Formen stechen.

Und wer kommt vorbei und nimmt sich einen Schnabel?

  • Weichfutterfresser: Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Zaunkönig, Amsel, Star
  • Körnerfresser: Fink, Sperling, Zeisig, Gimpel/Dompfaff
  • Allesfresser: Meise, Specht, Kleiber

Viel Spaß beim Nachmachen und Vögel beobachten.

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