Holzbeläge für die Terrasse

Ein Terrassenbelag aus Holz bietet nicht nur einen natürlichen Charme, sondern auch ein besonders angenehmes Laufgefühl für Barfußgänger. Ob im Sommer oder im Winter - ein Holzbelag sorgt für Wohlfühlmomente und bringt Entspannung auf die Terrasse. Doch welche Holzarten eignen sich eigentlich am besten für den Außenbereich? Erfahren Sie hier mehr über die verschiedenen Hölzer und die Alternative WPC.

Welche Holzarten sind für die Terrasse geeignet?

Jede Holzart besitzt eine ganz eigene Farbe und Maserung, die jedes Holzprodukt zu einem echten Unikat macht. Aber nicht nur die Optik ist bei der Wahl des passenden Holzbelags für die Terrasse wichtig, denn für den Außenbereich eignen sich vor allem Harthölzer wie Bangkirai oder Mukulungoholz sowie Nadelhölzer wie Lärche oder Douglasie. Darüber hinaus ist wärmebehandeltes Thermoholz aus Esche oder kesseldruckimprägniertes Fichtenholz für den Terrassenbau geeignet.

Während Harthölzer besonders langlebig und witterungsbeständiger als Nadelhölzer sind, schneiden die meist aus den Tropen stammenden Holzarten bei der Ökobilanz weniger gut ab. Hier können vor allem die heimischen Holzarten punkten, auch wenn sie mehr Pflege benötigen. Die geringere Widerstandsfähigkeit der Nadelhölzer wird zudem durch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis wettgemacht.

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Vorteile von Holzdielen

Ein Holzbelag auf der Terrasse lässt Urlaubsgefühle aufkommen und garantiert ein natürliches Ambiente. Dank ihrer ganz eigenen Oberfläche bieten Holzdielen ein angenehmes Laufgefühl zu jeder Jahreszeit: So heizen sie sich im Sommer nicht so stark auf wie Beton oder dunkler Stein und überzeugen auch im Winter mit Temperaturen, die ideal zum Barfußlaufen sind.

Die große Auswahl an Farben und Maserungen macht Holz auf der Terrasse für jeden Stil attraktiv. Elegante Holzdecks oder rustikale Dielen mit natürlicher Patina - die zahlreichen Holzbeläge für Terrassen bieten viel Spielraum für Ihre persönliche Gestaltung und lassen sich gut mit anderen Materialien wie Stein oder Beton kombinieren.

Punkten kann für den Außenbereich geeignetes Holz auch bei der Langlebigkeit. Richtig gepflegt, wird es Ihnen viele Jahre Freude bereiten und die perfekte Kulisse für angenehme Stunden auf der Wohlfühlterrasse bilden.

Nachteile von Holzbelägen

Im Gegensatz zu Stein, Beton oder Keramik ist Holz auf der Terrasse deutlich pflegeintensiver und sollte regelmäßig gestrichen werden, da sich Holz mit der Zeit verfärbt und eine Patina bildet. Ein Neuanstrich bewahrt also einerseits die Holzfarbe, schützt das Holz aber andererseits auch besser gegen Pilze und Insekten. Eine Ausnahme stellen hier nur einige Tropenhölzer dar, denn sie sind pflegeleichter. Alle Hölzer können jedoch bei Regen rutschig werden, weshalb Terrassendielen typischerweise mit einer geriffelten Oberfläche ausgestattet werden.

Eine weitere Charakteristik ist bei dem Naturbaustoff unbedingt zu beachten: Holz arbeitet - es kann sich also ausdehnen bzw. zusammenziehen und benötigt daher entsprechende Fugen. Holz kann zudem splittern, wobei Tropenhölzer, aber auch Lärche oder Douglasie weniger davon betroffen sind.
 

WPC als Alternative zu Echtholz

Wer den natürlichen Charme von Holz liebt, aber den Pflegeaufwand von Echtholz scheut, kann bei der Gestaltung der Terrasse auf WPC (Wood-Plastic-Composite) zurückgreifen. Dieses Material ist auch als Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff (HKV) bekannt und besteht zu 70 Prozent aus heimischem Holz und zu 30 Prozent aus umweltfreundlichem Polymer. Dieser Materialmix und die thermoplastische Verarbeitung machen die Dielen besonders langlebig und splitterfrei. Zugleich ist das Hightech-Holz recycelbar und schafft schöne Oberflächen mit Wohlfühlgarantie.

Wie bei Holzdielen bieten die in Deutschland hergestellten WPC-Produkte ein ausgesprochen angenehmes Gehgefühl - ohne Gefahr von Splittern. Durch geriffelte Oberflächen sind die Dielen zudem rutschfest und für den Nassbereich geeignet.

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