Weinbau 4.0 - modern, präzise, effizient
Weinbau 4.0 - modern, präzise, effizient

Eine Zukunft für das Anbaugebiet Baden

Förderwürdig: ZG Raiffeisen unterstützt Steillagenweinbau mit Drohnenbewirtschaftung

Wenn in badischen Weinbaugebieten Drohnen über Rebhängen surren, steckt möglicherweise die ZG Raiffeisen dahinter – besonders dann, wenn es sich um Steillagen handelt. Denn diese sind schwer zu bewirtschaften. Die agrargenossenschaftliche Unternehmensgruppe treibt die Ausbringung von erforderlichen Pflanzenschutzmaßnahmen mittels Drohne voran. Das Verfahren, das im Rahmen des Projekts Weinbau 4.0 mit Geldern aus dem regionalen Fonds für europäische Entwicklung (EFRE) gefördert wird, bietet gleich mehrere Vorteile – es senkt das Risiko von Arbeitsunfällen im Weinbau und potenziell auch die eingesetzte Menge an Spritzmitteln. 

Das ist Weinbau 4.0

Weinbau 4.0 besteht aus insgesamt drei Teilprojekten, auf die insgesamt 5,4 Millionen Fördergelder der Europäischen Union und des Landes Baden-Württemberg entfallen. Übergeordnetes Ziel von Weinbau 4.0 ist es, Weinbauer mittels moderner Technologien bei den Herausforderungen des Strukturwandels zu unterstützen und damit einen Beitrag zu leisten, dass das traditionsreiche Anbaugebiet Baden eine Zukunft hat. Neben dem Drohnenverfahren in Steillagen erprobt die ZG Raiffeisen auch die Automation in der Bewirtschaftung von Rebanlagen. Hier ist Braun Maschinenbau aus Landau als Kooperationspartner mit im Boot.

Drohnen im Steillagenweinbau: Vorteile
  1.  Moderne, präzise Ausbringung von Pflanzenschutz mit Potenzial der Mittelreduzierung
  2. Verringerung der Bodenerosion
  3. Mehr Arbeitssicherheit für die Winzer

Die Drohnendienstleistung, die die ZG Raiffeisen für Weinbauern anbietet, erleichtert die Bewirtschaftung von Steillagen erheblich. Deshalb kann das Verfahren dazu beitragen, dass weniger Flächen aufgrund mangelnder Rentabilität stillgelegt werden und dadurch die Kulturlandschaft der Rebhänge erhalten bleibt.

Das ist RegioWIN 2030

 „Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit – RegioWIN 2030“ ist der Titel eines Wettbewerbs, den das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau in Kooperation mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg ausgerufen hat. Zur Vergabe standen Gelder des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union für die Förderphase 2021-2027. Das Ziel von RegioWIN 2030 ist es, „die Wettbewerbsfähigkeit in den Regionen durch Innovation und Nachhaltigkeit zu verbessern und damit zu einer zukunftsfähigen Regionalentwicklung beizutragen“, heißt es auf der Webseite.

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