Raps
Raps

Die heimische Eiweißquelle

Die Kulturen auf unseren Feldern

Brötchen, Nudeln, Bier, Butter und Käse, Kartoffeln, Fleisch und Wurst - all das steht auf unserem Tisch und dient unserer Ernährung.  Aber woher kommen diese Produkte eigentlich?
Aller Ursprung findet auf den Feldern der Landwirte statt. Im Jahreskreislauf wird der Boden bearbeitet, gesät, gedüngt, Pflanzen gegen Krankheiten geschützt, geerntet, Zwischenfrüchte gesät - und das Spiel beginnt wieder von vorne. In all diesen Schritten steckt viel Arbeit, Herzblut und Erfahrung. Wir als ZG Raiffeisen stehen unseren Landwirten zur Seite, von der Beratung bis zur Bereitstellung von Betriebsmitteln. Um mehr über die Kulturen zu erfahren, stehen Schilder am Feldrand für Sie bereit. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Raps – Die heimische Öl- und Eiweißquelle

Der Raps ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kreuzblütengewächse. Er ist eine Kreuzung zwischen Rübe und Kohl. Ende August beginnt bereits die Aussaat auf dem Acker. Mitte Juli wird dann im Folgejahr geerntet. Der Raps steht also fast ein ganzes Jahr auf dem Acker.

Knapp 1,1 Millionen Hektar Raps wurde im vergangenen Jahr in Deutschland angebaut und der regionale Anbau nimmt immer stärker zu. Man erkennt ihn im Mai besonders an seiner prachtvollen gelben Farbe. Verwechselt wird er aber oft mit dem Ackersenf, der große Ähnlichkeit aufweist, jedoch meist im Herbst blüht.

Geerntet werden beim Raps nicht die ganze Schote, sondern lediglich die schwarzen Rapskörner, die in der braunen Schote liegen. Der Raps ist ein fast voll verwertbares Produkt. Für die Menschen das Öl, für die Tiere der Presskuchen.

Sobald der Raps bei uns an den Annahmestandorten angeliefert wurde, bringen wir einen Teil des Rapses in unsere Ölmühlen. Dort wird der Raps gepresst und hier entsteht der sogenannte Presskuchen als Nebenproduktprodukt. Er ist reich an Eiweiß und ein beliebtes Tierfutter. Aber auch Rapsschrot wird an unsere Kunden als Tierfutter in unserem Kraftfutterwerk in Kehl verkauft.

Nicht nur wir Menschen und die Nutztiere profitieren von der regionalen Eiweißquelle, auch Wildtiere nutzen diese Pflanze gerne als Nahrung und Deckung. Besonders für Bienen ist der Raps wertvoll. Wir bei der ZG Raiffeisen bieten vom Saatgut über die Ernte bis zur Weiterverarbeitung in unserem Kraftfutterwerk in Kehl eine vollumfängliche Wertschöpfungskette.
 

Wissenswertes
  • Spitzenreiter bei der Weltproduktion pflanzlicher Öle für Nahrungszwecke
  • Enthält sowohl viel Eiweiß als auch wertvolles Öl
  • Grundlage für Fleischalternativen
  • Der regionale Anbau steigt seit den letzten 40 Jahren
  • Wertvolles Tierfutter
  • Wird oft mit blühendem Senf verwechselt
  • Aus Raps kann man auch Rapswachs herstellen
  • Erwärmt man den Raps in einem Stoffbeutel, so ist er wohltuend für die Hände

Raps ist unter anderem in folgenden Endprodukten enthalten:

  • Gewürzmarinaden für Grillfleisch
  • Wurstwaren
  • Backwaren
  • Teigwaren
  • Saucen und Dressings
  • Oft in vegetarischen Lebensmittel

Von den Feldern in die ZG Raiffeisen Märkte

Ein Großteil des regionalen Lebensmittelsortiments der ZG Raiffeisen Märkte stammt von Lieferanten aus dem direkten Umkreis. So liefern die Landwirte Getreide wie Weizen, Dinkel, Emmer, Gerste, Mais und mehr an die ZG Raiffeisen, sowie an ausgewählte, kleine Mühlenbetriebe, die mit großer Liebe zum alten Handwerk produzieren. Eine große Auswahl an Mehlen und anderen Getreideprodukten in den verschiedensten Sorten finden unsere Kunden in den ZG Raiffeisen Märkten. So bleibt möglichst viel Wertschöpfung in der Region und bei den Erzeugern – das ist fair und nachhaltig.

Mehr Informationen zum regionalen Lebensmittelsortiment sowie zu den ZG Raiffeisen Märkten finden Sie hier.

Schnelle Mayonnaise mit Rapsöl

Zutaten:

  • 1 Ei*
  • 150 ml Rapsöl*
  • 1 Prise Salz / Pfeffer*
  • 1Tl Senf mittelscharf*
  • 1 TL Zucker*
  • ¼ Zitronen, davon der Saft

*diese Zutaten finden Sie in unseren ZG Raiffeisen Märkten

Zubereitung:

Zuerst ein hohes Gefäß und den Stabmixer bereitlegen.
Das Ei, das auch direkt aus dem Kühlschrank kommen kann, als erstes in den Mixtopf schlagen. Dann den Senf, das Salz, den Pfeffer und den Zitronensaft hinzugeben. Nun das Öl einfüllen.
Danach den Stabmixer unten auf den Boden des Gefäßes stellen und einschalten. Den Mixer so lange dort stehen lassen, bis es nicht mehr weiter dicker wird und nicht mehr weiter vermischt. Dann ganz langsam den Stabmixer nach oben ziehen und das dort verbliebene restliche Öl auch untermixen. Wenn alles Öl vermixt ist, ist die Mayonnaise fertig.
Jetzt nach Bedarf abschmecken und mit Zitronensaft, Salz, Zucker oder Pfeffer nachwürzen.

Guten Appetit ! 

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