Potenziale in der Teilfläche erkennen
Potenziale in der Teilfläche erkennen

Einstieg in die teilflächenspezifische Bewirtschaftung

Jedes Feld ist anders, keine Anbaufläche ist gleich. Nährstoffbedarf und Ertragskraft von Böden können sich alle paar Meter ändern. Zusätzlich wird die Zufuhr von Nährstoffen in Form von Dünger über Anpassungen der Düngeverordnung zukünftig weiter eingeschränkt werden. Der effiziente Einsatz der zur Verfügung stehenden Betriebsmittel wird daher immer wichtiger. Hier lohnt sich häufig eine teilflächenspezifische Bewirtschaftung.

Teilflächenspezifische Bewirtschaftung

  • berücksichtigt die unterschiedlichen Verhältnisse im Schlag (Boden, Wasser, Humus, Ertragskraft)
  • passt die Verteilung von Betriebsmittel wie Saatgut oder Dünger bedarfsorientiert an die unterschiedlichen Bodenverhältnisse (Zonen) an
  • kann durch den effizienteren Einsatz von Betriebsmitteln eine Steigerung der Erträge ermöglichen
  • kann durch die Reduzierung der Kosten (Betriebsmitteleinsatz) und eine Verbesserung der Erträge die Erlöse steigern
  • kann Umweltbelastungen reduzieren

Unsere Dienstleistungen

  • Beratung zum Einstieg in die teilflächenspezifische Bewirtschaftung
  • Erstellung von Biomasse-Zonenkarten
  • Erstellung von Ertragspotentialkarten
  • Erstellung von Applikationskarten für Aussaat und Düngung

Die Kosten belaufen sich auf 6-10 € / ha und Jahr, abhängig von Flächenstruktur und Betriebsgröße.  Der Preis enthält die Erstellung von Biomasse-Zonenkarten  und daraus abgeleitet die Erstellung einer Ertragspotenzialkarte. Es besteht weiter die Möglichkeit aus der Ertragspotenzialkarte Applikationskarten für Saat, Düngung und Pflanzenschutzmaßnahmen zu erstellen.

Zonierung:

Voraussetzung für eine teilflächenspezifische Bewirtschaftung ist eine Bodenkartierung /-zonierung z.B. durch Reichsbodenschätzung, Biomassekarten, Ertragspotenzialkarten, etc. oder Ertragskartierung bei der Ernte.

Werden Satelitendaten verwendet, messen diese die Biomasseverteilung auf dem Feld. Der Schlag wird so in unterschiedliche Zonen eingeteilt. Die Zonierung eines Schlages kann sowohl eine Momentaufnahme als auch eine Verschneidung der Ergebnisse mehrerer Jahre sein.

Anhand der vorhandenen Daten wird eine Ertragspotenzialkarte erstellt. In die Erstellung fließen selbstverständlich auch Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen zu Ihren Flächen mit ein. So können Zonen, die sich nur gering unterscheiden auch zusammengelegt werden.

Applikationskarten:

Gemeinsam entwickeln wir individuell auf Sie zugeschnittene Bewirtschaftungsstrategien. So können auf Wunsch Applikationskarten erstellt werden. Diese zeigen Ihnen auf, wie die Verteilung von Betriebsmitteln wie Saatgut oder Dünger in den unterschiedlichen Zonen angepasst werden sollte, um diese Betriebsmittel effizienter einzusetzen. Es besteht die Möglichkeit, Drillmaschinen, Pflanzenschutzspritzen und Düngerstreuer über die Applikationskarte zu steuern.