Wetter-Profi
Wetter-Profi

Vorsprung durch eigene Wetterdaten

Wetter-Profi

Sie können das Wetter zwar nicht beeinflussen, aber besser darauf reagieren – mit einer eigenen Wetterstation und Ackerwetter. Mit unserem exklusiven Partner ermöglichen wir Ihnen höchstes Know-How der Umweltüberwachung.

Die Lorain, ­Metos und iMETOS® IMT sind sehr robuste und zuverlässige Wetterstationen für jegliche Bedürfnisse auf Ihrem Feld und in Ihren Anlagen. Die über ein Solarpanel betriebenen Geräte verfügen über eine interne Batterie und übertragen Wetterdaten über NB-IoT oder GSM / GPRS. Damit ist die Infrastruktur am Installationsort verfügbar. Je nach Modell können Sie sich außerdem im Falle von Frost, Starkregen, Hitze usw. per SMS Nachricht alarmieren lassen (benutzerdefiniert via Internet). Die Stationen sind teilweise um individuelle Sensoren erweiterbar.

Durch die Einbindung einer bei der ZG Raiffeisen bezogenen Wetterstation in Ackerwetter, können Sie die Daten Ihrer eigenen Wetterstation in der Ackerwetter App jederzeit abrufen. So können Sie optimale Zeitfenster für Aussaat, Düngung und Pflanzenschutzmaßnahmen schneller erkennen. Mit Ackerwetter erhalten Sie aktuelle Informationen zu Feldzugänglichkeit und Bodenbearbeitungsfähigkeit Ihrer Schläge.

Ihre Vorteile:

  • Wetterdaten der eigenen Schläge
  • Betriebsmittel gezielter einsetzen und so deren Wirkung steigern
  • Unnötige Maßnahmen vermeiden und so Kosten reduzieren
  • Aktuelle Informationen zu Feldzugänglichkeit und Bodenbearbeitungsfähigkeit der Schläge
  • Optimale Zeitfenster für Aussaat, Düngung, Pflanzenschutzmaßnahmen und Ernte schneller erkennen

Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen

Wetterstationen

Die Überwachung des Wetters wird für die professionell betriebene Landwirtschaft immer wichtiger. Witterungsbedingungen können regional stark variieren. Eigene Wetterdaten bieten Ihnen eine bessere Entscheidungsgrundlage, um die Durchführbarkeit von Maßnahmen zielgerichteter planen zu können.

Optimierung der Arbeitsabläufe

Erhalten Sie aktuelle Informationen z.B. zur Feldzugänglichkeit und Bodenbearbeitungsfähigkeit Ihrer Schläge und steuern Sie die Beregnungsplanung anhand von Verdunstungswerten und zu erwartenden Wasserverbräuchen. Optimale Zeitfenster für die Aussaat, Düngung, Pflanzenschutzmaßnahme und Ernte können schneller erkannt und genutzt werden

Kosten besser im Griff

Mit Hilfe eigener Wetterdaten können Sie Ihre Betriebsmittel gezielter einsetzen und so deren Wirkung erhöhen. Darüber hinaus können unnötige Maßnahmen vermieden und so Kosten reduziert werden.

  • Meteorologische Überwachung
  • Wettervorhersage, korrigiert mit lokalen Messungen
  • Archivdaten für Klimavergleiche
  • Frost-Warn-System via SMS
  • Pflanzen Krankheitsmodelle zur Optimierung von PSM-Maßnahmen (abhängig vom ausgewählten Equipment)
  • Bodenfeuchtigkeit- und Bewässerungsüberwachung
  • Pflanzenphysiologische Überwachung
  • Umweltüberwachung
  • optimale Arbeitseinsatzplanung: z. B: Befahrbarkeit, ...

Je nach Modell können die Stationen mit u.a. folgenden Sensoren ausgestattet sein.

  • Temperatur: Luft, Bodennähe, Boden
  • Feuchtigkeit: Luft, Boden, Blatt, Niederschlag
  • Wind: Geschwindigkeit, Richtung, Böen
  • Sonneneinstrahlung
  • Salzgehalt

Die Stationen sind teilweise um individuelle Sensoren erweiterbar.

Die Wahl der richtigen Wetterstation ist von verschiedenen Faktoren abhängig:

  • Den Einsatzgebieten: Regenmessung und Arbeitsplanung oder auch Krankheitsprognosemodelle und Bewässerung.
  • Den eigenen Kulturen: Futter-/Marktfruchtbau oder auch Obst-/Gemüse-/Weinbau.

Für ein flächendeckendes Wettermonitoring ist der Einsatz mehrerer Wetterstationen notwendig:

  • große Stationen: alle 10-20 km
  • kleine Stationen: alle 3-5 km
  • in gebirgigen Regionen Abstände evtl. verkleinern

Unterschiedliche Ansprüche bedingen das Angebot verschiedener Modelle. In unserem Wettershop können Sie sich zu den einzelnen Modellen genauer informieren.

Zum Wettershop

Für den Aufbau und die Inbetriebnahme sind folgende Punkte zu beachten:

  • Abstand zu Hindernissen (Gebäude, Bäume, ...) doppelt so weit, wie die Hindernisse hoch sind
  • Stationsmast ausreichend tief (ca. 50 cm) in den Boden schlagen
  • Sensoren der Haupteinheit in 2 m Höhe montieren
  • Solarpanel nach Süden ausrichten
  • Windrichtungsmesser nach Norden ausrichten

Wartung

  • stichprobenartige Kontrollen auf intakte Kabel und sauberen Regenmesser
  • auf stark abweichende Messergebnisse zu anderen Stationen achten
  • kostenloser ACKERWETTER-Warndienst bei Messabweichungen
  • jährliche Vorort-Wartung kann für 300 € hinzugebucht werden

Lebensdauer

Die Lebensdauer der Batterie beträgt ca. 6 Jahre (Austausch kostet 45,00 €). Die Lebensdauer des Sensors für die relative Luftfeuchtigkeit beträgt in sauberer Luft drei und mehr Jahre, in verschmutzter Luft kann er nach einigen Jahren ungenaue Messwerte liefern und muss neu kalibriert werden (Kalibrierung kostet 180,00 €).

Eine Kalibrierungseinheit erhalten Sie auf Anfrage.

Wetterprognosen

Wetterpartner von Ackerwetter ist die Firma meteoblue in Basel. Meteoblue ist ein europaweit anerkannter Prognosedienst, mit einem besonderen Schwerpunkt für die Landwirtschaft.

Datenquellen

  • Messdaten von echten Wetterstationen
  • Simulationsdaten von virtuellen Wetterstationen
  • Beobachtungsdaten per Radar und Satellit
  • weltweite Klima-Simulationsmodelle

Wetterarchiv

Im Archiv kann man für jede Station in die Vergangenheit blicken. In der Ackerwetter-Basisversion jeweils eine Woche zurück. In der Profiversion auch monatlich und jährlich. Zudem kann man Vorjahres- und 10-Jahresvergleiche ziehen.

  • Makrowetter basiert auf 5-stelliger PLZs (5 km genau)
  • Mikrowetter basiert auf GPS-Ortung (250 m genau)

Bedeutung von Wetterstationen für die Wetterprognosen

Die Messdaten der Wetterstationen bilden die Grundlage für die Prognosen. Je dichter das Stationsnetz, desto präziser die Prognosen.

Messgüte von Wetterstationen

Jedes Merkmal, z.B. Temperaturen, Luftfeuchte, Niederschlag, Wind oder Globalstrahlung, wird durch einen eigenen Sensor erfasst. Je hochwertiger die Sensoren, desto genauer sind die Messdaten.

Aktualisierung der Daten

Durch den stündlichen Eingang von Wetterstationsdaten können auch die Prognosen laufend überprüft und ggf. angepasst werden. Bei jedem Aufruf der Ackerwetter App wird kontrolliert, welche Datenquellen vorhanden sind. Diese werden dann zur Berechnung der Vorhersage verwendet.

Virtuelle Wetterstationen berechnen ihre Prognosen aus den umliegenden echten Wetterstationen und „messen“ demnach nicht so genau wie echte Wetterstationen. Sie können in der Ackerwetter App unter „meine Wetterstationen“ eingerichtet werden. Sie werden in der App in orange angezeigt, um sie von den echten Wetterstationen (grün) zu unterscheiden.

Zu jeder virtuellen Wetterstation kann man sich auch ein virtuelles Archiv anlegen. Dafür werden die jeweiligen Tageswerte jede Nacht ins Archiv abgespeichert. Aktuell ist dies für Temperaturen und Niederschläge möglich.

  • ungenaue Messgeräte + verschmutzte oder defekte Sensoren
  • Verschattung des Messgeräts (Gebäude, Bäume etc.)
  • äußere Einflüsse (Schneefall etc.)
  • Fehler bei der Übertragung

Temperaturabweichungen zwischen Station und Umgebung

1-2 Grad Unterschied: kleinräumige Abweichung

3-5 Grad Unterschied: Wetterstation liefert fehlerhafte Informationen

Ackerwetter

Heutebox

Die Heutebox zeigt die Tagesprognose für den ausgewählten Ort an (nach PLZ). Angezeigt werden die stündlichen Werte für Temperatur und Niederschlag. In der Profiversion ist ein Umschalten zwischen Makro-/Mikrowetter sowie zwischen aktuell Wetterdaten und dem Archiv möglich.

Vorschaubox

In der Vorschaubox wird die 7- bzw. 14-Tage-Vorschau (Profiversion) mit den wichtigsten 10 Parametern für den Ackerbau angezeigt.

Wochencharts

Hier werden die Wochengrafiken für Temperatur, Niederschlag und Wind angezeigt. Ein Wechsel zwischen 7- und 14-Tagen ist in der Profiversion möglich

Multimodelle

Die Multimodelle zeigen 19 verschiedene Wettermodelle. Dadurch erhalten Sie bei wichtigen Wetterereignissen noch mehr Sicherheit, z.B. Heuernte, wenn alle Modelle 3 Tage Sonnen zeigen.

Nächste Station

Mit der nächsten Station wird die nächste, echte Wetterstation nach km-Entfernung sortiert für den Nutzer der Ackerwetter App angezeigt. Diese wird per GPS oder PLZ-Eingabe ermittelt und kann in meine Station individualisiert werden (Profiversion).
Dadurch bekommt man einen Eindruck vom Wetter in der Region. Über den Wetterstations-Namen kommt man auf die Detailseite je Wetterstation mit Tageswerten, Wochenrückblick sowie Monats-/Jahresstatistiken.
Prognosen werden gestrichelt und als leere Balken angezeigt, Messwerte hingegen als durchgezogene Linien und volle Balken.

Meine Station

Über den Link „meine“ kann man eine virtuelle Wetterstation anlegen. Sie können der Station einen eigenen Namen geben sowie die Position der virtuellen Wetterstation festlegen.

Es gibt sie in zwei Ausführungen:

  • Regionskarten: mit WS-Informationen aus der näheren Umgebung
  • Deutschlandkarten: mit einem PLZ-Raster für den Gesamtüberblick

Die Regionskarte zeigt echte Wetterstationen (in grün) sowie Ihre virtuelle Wetterstation (in orange).
Die echten Wetterstationen sind für jedermann sichtbar. Die virtuellen Wetterstationen nur für den jeweiligen User.

Arbeitsampeln, Ackeralarme und Infektionskarten

Die Arbeitsampeln liefern Ihnen wichtige Information zur Durchführbarkeit von Maßnahmen. Es gibt eine 7-Tage-Vorschau mit 4 Tageszeiten.
Die Durchführbarkeit einer Maßnahme wird in Form eines Ampelsystems angegeben:

  • rot: Maßnahme nicht möglich
  • gelb: Maßnahme nur eingeschränkt möglich
  • grün: Maßnahme möglich

Die SpritzAmpel gibt Auskunft über die Durchführbarkeit von PSM-Maßnahmen auf Basis von Niederschlag, Temperatur und Wind.

Die SaatAmpel gibt Auskunft über die Aussaatmöglichkeiten je Kultur auf Basis von Niederschlag und Bodentemperatur.

Die BodenAmpel gibt Auskunft über die Bodenbefahrbarkeit, welche abhängig vom jeweiligen Bodentyp (Sand bis Lehm) ist.

Die Befahrbarkeit wird in Form eines Ampelsystems angegeben:

  • grün=gute
  • gelb=kritische
  • rot=keine Befahrbarkeit

Die schwarze Linie zeigt an, welche Befahrbarkeit je Bodentyp vorhergesagt wird.

Das RegenFenster ist ein Langzeit-Regenradar (7 Tage) auf Mikrowetter-Basis (konzentrische Kreise um den Standort in 5, 10, und 15 km Abstand)

Blaufärbung je nach Niederschlagsintensität am Standort nimmt die Blaufärbung zu:

  • weiß: 0mm
  • hellblau: 0-1mm
  • mittelblau: 1-3 mm
  • dunkelblau: > 3mm

Infektionsmodelle sind die mathematische Beschreibung der Interaktion zwischen:

  • Umwelt (insbesondere Wettereinflüsse)
  • Wirtspflanze (mehr als 35 Kulturarten möglich)
  • Schaderreger (mehr als 80 Krankheiten möglich)

Anhand von Wetterdaten wird der Krankheitsdruck vor Ort berechnet

  • mit Hilfe von Lufttemperatur, Luftfeuchte, Niederschlag + Blattfeuchte
  • in einigen Fällen auch Globalstrahlung, Bodentemperatur + Bodenfeuchte

Dadurch werden gezielte Aussagen zum Krankheitsbefall möglich.

Infektionsampeln setzen die Infektionswerte in Ampelfarben um:

  • grün = keine Infektion = Infektionswert 0-49%
  • gelb = leichte Infektion = Infektionswert 50-74 %
  • orange = mittlere Infektion = Infektionswert 75-99 %
  • rot = schwere Infektion = Infektionswert 100 %

Infektionskarten lassen über Landkarten die regionale Infektionslage sichtbar werden. Dadurch können Landwirte und Pflanzenbauberater die Infektionslage vor Ort leichter einschätzen. 

AckerAlarme sind Mitteilung die als Pushmeldungen auf das Mobiltelefon des Landwirts gesendet werden können. Es wird immer dann eine Meldung gesendet, sobald eine Infektionsampel auf rot springt.  
AckerAlarme können in der Ackerwetter App je Krankheit an-/ausgestellt werden. Die Alarme sind nur während der Warnzeiten innerhalb der Saison aktivierbar.