Kilowatt Peak ist eine Bezeichnung für die elektrische Leistung einer Photovoltaikanlage. Sie ist eine Maßeinheit, die exklusiv für die Photovoltaik eingesetzt wird, da diese Technologie im Gegensatz zu anderen Solaranlagen Sonnenstrahlen in Energie verwandeln (und nicht wie Solarthermen Sonnenstrahlen in Wärme. Der Kilowatt Peak soll es ermöglichen, die Leistung verschiedener Module miteinander vergleichen zu können. Die Standardwerte, mit denen der Kilowatt Peak oder auch kWp ermittelt und gemessen wird, sind dabei:
- Die Zellentemperatur, welche 25 °C beträgt
- Die Bestrahlungsstärke, die bei 1000 W/m² liegt
- Sonnenlichtspektrum gemäß der Luftmasse (AM) = 1,5
Mit dem gemessenen kWp lässt sich ermitteln, wie effektiv die Photovoltaikanlage am Ende ist. Durchschnittlich erzeugt eine Photovoltaikanlage in Deutschland knapp 1.000 Kilowattstunden (kWh) pro kWp. Zur Veranschaulichung: Nehmen wir an, Ihre Photovoltaikanlage hat einen kWp-Wert von 5. Damit würden Sie auf das Jahr bezogen 5.000 kWh erzeugen.
Laut der Verbraucherzentrale rentieren sich größere Anlagen: Für einen kWp von 4 liegt der Bruttopreis für eine Photovoltaikanlage pro kWp bei 1900 €, bei 10 kWp bei 1.550 € und 20 kWp bei 1300 €. Gerade über den Verlauf von mehreren Jahren lohnen sich größere Anlagen also. Deswegen sollten Sie auch darauf achten, dass Ihre Anlage sich einfach erweitern lässt – und am besten direkt bei der Montage soviel Platz wie möglich nutzen.
Diese Zahlen können aber je nach Standort und effektiven Sonnenscheinstunden variieren. Um eine Kalkulation und den Preis Ihrer Anlage zu erhalten, empfehlen wir Ihnen, sich ein kostenloses und unverbindliches Angebot über unseren Photovoltaik Rechner einzuholen.