Photovoltaik Kosten

Photovoltaik Kosten

Sie interessieren sich für eine Photovoltaikanlage? Dann haben Sie sich sicher schon gefragt, welche Kosten damit verbunden sind. Mit unserem Photovoltaik Rechner können Sie uns in nur 5 einfachen Schritten die wichtigsten Angaben rund um Ihre PV-Anlage zukommen lassen. Nun kann sich unser Außendienstmitarbeiter mit Ihnen in Verbindung setzen und einen Termin für ein persönliches Treffen vereinbaren. Anschließend wird er die Erstellung Ihres individuellen Angebots in die Wege leiten. Zudem erhalten Sie hier einen Überblick über mögliche Förderungs-Optionen für Photovoltaikanlagen und wie sie durch die Einspeisevergütung ihre Anlage sogar passiv mitfinanzieren können! Auf dieser Seite erhalten Sie einen besseren Überblick darüber, mit welchen Kosten Sie für Ihre Photovoltaik rechnen sollten.

1 Minute Photovoltaik-Rechner

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Photovoltaik Kosten: Die Faktoren

Die Kosten für eine Photovoltaik- und Solaranlage sind sehr unterschiedlich. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle – sei es die Art des Hauses, die ausgewählten Solarmodule, die Größes des Dachs oder auch, ob ein Stromspeicher installiert werden soll.

Um die spätere mögliche Leistung der Photovoltaikanlage zu definieren, ist der Standort innerhalb Deutschlands entscheidend. Warum? In Deutschland gibt es nicht flächendeckend dieselbe Anzahl an Sonnenstunden – grob vereinfacht scheint im Süden über das Jahr länger die Sonne als im Norden. Je nach Standort kann sich also die Zahl der erforderlichen Module unterscheiden

Es ist entscheidend, auf welchem Haustyp die Anlage installiert wird. Handelt es sich um ein Ein- oder Zweifamilienhaus, ein Mehrfamilienhaus, ein Firmengebäude oder ein anderes Gebäude? Denn das hat Auswirkungen darauf, wie viel Strom benötigt wird. Ein Bürogebäude etwa braucht durch die Vielzahl an technischen Geräten tendenziell mehr Strom als ein Einfamilienhaus.

Wie viel Platz steht auf dem Dach zur Verfügung? Die verfügbare Fläche entscheidet darüber, wie groß und damit wie leistungsstark die Anlage dimensioniert werden kann. Übrigens lohnt es sich, die Anlage so groß wie möglich zu gestalten. Mehr dazu in diesem Abschnitt.

In welche (Himmels-)Richtung ist das Dach ausgerichtet? Dieser Faktor beeinflusst ganz entscheidend, wie viel Strom produziert werden kann. Sie kennen ja bestimmt den Merkreim “Im Osten geht die Sonne auf…”, oder?

Ein weiterer Faktor bei den Kosten für eine Photovoltaikanlage: Der Stromspeicher. Dieser ist für den Betrieb zwar nicht zwingend notwendig. Aber ohne Stromspeicher muss der gewonnene Strom direkt verbraucht werden. In der Regel geht so viel Strom verloren. Der Speicher speichert den nicht verbrauchten Strom für spätere Verwendung – oder, um ihn ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Mehr dazu hier.

Diese Faktoren haben Einfluss auf die Kosten einer Photovoltaikanlage. Wenn Sie diese direkt für sich errechnen wollen, schauen Sie doch mal auf unseren Photovoltaik Rechner. Mit Hilfe der Angaben aus dem Photovoltaik-Rechner und einem persönlichen Beratungsgespräch vor Ort, können wir Ihnen ein individuelles Angebot erstellen. 

Weitere Photovoltaik Kosten

Abseits der Faktoren, die von Ihren Wünschen und den Gegebenheiten des Hauses abhängig sind, gibt es noch weitere Faktoren, welche die Kosten bestimmen:

  • Material: Welche Materialien werden für die Unterkonstruktion, Wechselrichter und die einzelnen Module verwendet?
  • Montage: Für die Installation der Anlage werden Zimmerer oder Dachdecker für das Dach benötigt, sowie ein Elektriker.
  • Wartung: Photovoltaikanlagen müssen regelmäßig gewartet werden. Achten Sie jedoch bereits bei der Auswahl der Module darauf, dass diese besonders widerstandsfähig gegen Wind und Wetter sind.
  • Optional: Stromspeicher (nicht zwingend benötigt, aber ratsam, um Strom, der nicht direkt verwendet wird, zu speichern)
     

Was kostet eine Photovoltaikanlage?

Die Kosten einer Photovoltaikanlage unterscheiden sich wie oben beschrieben je nach Größe und Beschaffenheit des Dachs. Grundsätzlich gilt jedoch die Faustformel: Je größer die Anlage, desto mehr rentiert sie sich. Die Verbraucherzentrale NRW hat ermittelt, dass, je mehr Leistung die Photovoltaikanlage hat, umso geringer der Preis pro sogenannter Kilowatt Peak ist. Der Kilowatt Peak ist ein wichtiger Wert, um die Kosten einer Photovoltaikanlage einzuordnen.

Was ist ein Kilowatt Peak?

Kilowatt Peak ist eine Bezeichnung für die elektrische Leistung einer Photovoltaikanlage. Sie ist eine Maßeinheit, die exklusiv für die Photovoltaik eingesetzt wird, da diese Technologie im Gegensatz zu anderen Solaranlagen Sonnenstrahlen in Energie verwandeln (und nicht wie Solarthermen Sonnenstrahlen in Wärme. Der Kilowatt Peak soll es ermöglichen, die Leistung verschiedener Module miteinander vergleichen zu können. Die Standardwerte, mit denen der Kilowatt Peak oder auch kWp ermittelt und gemessen wird, sind dabei:

  • Die Zellentemperatur, welche 25 °C beträgt
  • Die Bestrahlungsstärke, die bei 1000 W/m² liegt
  • Sonnenlichtspektrum gemäß der Luftmasse (AM) = 1,5

Mit dem gemessenen kWp lässt sich ermitteln, wie effektiv die Photovoltaikanlage am Ende ist. Durchschnittlich erzeugt eine Photovoltaikanlage in Deutschland knapp 1.000 Kilowattstunden (kWh) pro kWp. Zur Veranschaulichung: Nehmen wir an, Ihre Photovoltaikanlage hat einen kWp-Wert von 5. Damit würden Sie auf das Jahr bezogen 5.000 kWh erzeugen.

Laut der Verbraucherzentrale rentieren sich größere Anlagen: Für einen kWp von 4 liegt der Bruttopreis für eine Photovoltaikanlage pro kWp bei 1900 €, bei 10 kWp bei 1.550 € und 20 kWp bei 1300 €. Gerade über den Verlauf von mehreren Jahren lohnen sich größere Anlagen also. Deswegen sollten Sie auch darauf achten, dass Ihre Anlage sich einfach erweitern lässt – und am besten direkt bei der Montage soviel Platz wie möglich nutzen.

Diese Zahlen können aber je nach Standort und effektiven Sonnenscheinstunden variieren. Um eine Kalkulation und den Preis Ihrer Anlage zu erhalten, empfehlen wir Ihnen, sich ein kostenloses und unverbindliches Angebot über unseren Photovoltaik Rechner einzuholen.

Photovoltaik Förderung

Photovoltaikanlagen werden seit einigen Jahren besonders gefördert. Hier gibt es sowohl Hilfestellungen bei der Finanzierung, als auch im laufenden Betrieb, denn Sie können mit dem Strom ihre Photovoltaikanlage zum Teil refinanzieren. Das Zauberwort lautet: Einspeisevergütung.

Photovoltaikanlagen können durch eine Förderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) günstig finanziert werden. Die Finanzierung überzeugt dabei mit einem effektivem Jahreszins ab 1,03 %. Die Finanzierung sollte dabei schon bei der Planung der Solaranlage beantragt werden. Weitere Informationen dazu finden Sie hier. Die KfW-Förderung kann dabei mit weiteren Förderungsoptionen kombiniert werden, da sie beihilfefrei ist.

Auch auf regionaler Ebene gibt es meist Programme, die den Bau einer Solaranlage unterstützen und bezuschussen. Auch hier ist es notwendig, dies vor der Anschaffung zu melden. Fragen Sie dazu am besten bei der Landes- oder Stadtverwaltung an.

Im Rahmen des Erneuerbare-Energie-Gesetzes (EGG) können Sie zu viel produzierten Strom Ihrer Photovoltaikanlage vergüten lassen. Strom, den Sie nicht selbst verbrauchen, wird im Stromspeicher gespeichert und kann in das öffentliche Netz geleitet werden. Hierbei winken ungefähr 9,03 Cent pro übermittelten kWh Strom für einen Zeitraum von 20 Jahren. Dazu ist eine Anmeldung der Photovoltaik bei Netzbetreiber und Bundesnetzagentur notwendig.

Photovoltaik rechnet sich!

Ob Häuslebauer, Eigenheimbesitzer, Vermieter oder Bauherren – Es lohnt sich, über eine Photovoltaikanlage nachzudenken. Denn die Kosten rentieren sich über die Jahre. Günstiger Strom, attraktive Förderungs-Optionen und etwas für die Umwelt tun: Eine Solarstromanlage ist den Preis wert!