Emmer
Emmer

Das regionale Urgetreide

Die Kulturen auf unseren Feldern

Brötchen, Nudeln, Bier, Butter und Käse, Kartoffeln, Fleisch und Wurst - all das steht auf unserem Tisch und dient unserer Ernährung.  Aber woher kommen diese Produkte eigentlich?
Aller Ursprung findet auf den Feldern der Landwirte statt. Im Jahreskreislauf wird der Boden bearbeitet, gesät, gedüngt, Pflanzen gegen Krankheiten geschützt, geerntet, Zwischenfrüchte gesät - und das Spiel beginnt wieder von vorne. In all diesen Schritten steckt viel Arbeit, Herzblut und Erfahrung. Wir als ZG Raiffeisen stehen unseren Landwirten zur Seite , sei es bei der Beratung oder der Bereitstellung von Betriebsmitteln. Um mehr über die Kulturen zu erfahren, stehen Schilder am Feldrand für Sie bereit. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Emmer – Das regionale Urgetreide

Emmer ist ein entfernter Verwandter des Weizens. Die Aussaat erfolgt zwischen September und Oktober, geerntet wird im Juli/August des Folgejahres. Die Kultur gehört zu den ältesten kultivierten Getreidearten und wird seit mindestens 10.000 Jahren angebaut.

Der Emmer hat zwei Körner pro Vese, die wie beim Dinkel von Spelzen umschlossen ist. Emmer ist begrannt, so nennt man die langen Härchen an den Ähren. Das Emmergetreide wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz  aber auch in Italien vermehrt angebaut. Er ist reich an Eiweiß und Mineralstoffen. Besonders Vollkornprodukten verleiht Emmer seinen nussigen und herzhaften Geschmack. In Kombination mit Dinkel lässt sich Emmer gut zu Brot backen.

Wissenswertes
  • Emmer wird auch Zweikorn genannt.
  • Seit 10.000 Jahren wird Emmer angebaut und erfährtgerade eine Renaissance.
  • Emmer wurde auch Weizen von Rom genannt (Römerzeit).
  • 23.000 Körner benötigt man für einen Laib Brot.
  • Es gibt auch schwarzen Emmer. Augen auf und nachschauen, ob du ihn auf unseren Feldern entdeckst!

Emmer ist unter anderem in folgenden Endprodukten enthalten:

  • Brot und Brötchen
  • Emmerflocken, Schrot
  • Gepuffter Emmer für Snacks
  • Pfannkuchen, Kaiserschmarrn oder Kuchenteige

Von den Feldern in die ZG Raiffeisen Märkte

Ein Großteil des regionalen Lebensmittelsortiments der ZG Raiffeisen Märkte stammt von Lieferanten aus dem direkten Umkreis. So liefern die Landwirte Getreide wie Weizen, Dinkel, Emmer, Gerste, Mais und mehr an die ZG Raiffeisen, sowie an ausgewählte, kleine Mühlenbetriebe, die mit großer Liebe zum alten Handwerk produzieren. Eine große Auswahl an Mehlen und anderen Getreideprodukten in den verschiedensten Sorten finden unsere Kunden in den ZG Raiffeisen Märkten. So bleibt möglichst viel Wertschöpfung in der Region und bei den Erzeugern – das ist fair und nachhaltig.

Mehr Informationen zum regionalen Lebensmittelsortiment sowie zu den ZG Raiffeisen Märkten finden Sie hier.

Einfache EMMER- Einsteigerbrötchen (über Nacht)

Sie haben noch nie Brötchen selbst gemacht? Mit unseren einfachen EMMER-Einsteigerbrötchen werden Sie sozusagen im Schlaf Bäcker:in. Sie schmecken einfach köstlich und sind mit wenigen Zutaten ruckzuck vorbereitet. Also nichts wie ran.  

Zutaten:

500 g Emmermehl Type 812* und etwas mehr zum Bemehlen
20 g Hefe (1/2) Würfel *
340 g Wasser, lauwarm
1,5 TL Salz*

*diese Zutaten finden Sie unseren ZG Raiffeisen Märkten

Zubereitung:

  1. Emmermehl, Hefe, Wasser und Salz zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten (in der Küchenmaschine geht das ungefähr 3 Minuten im „Knetmodus“).
  2. Teig in eine große Schüssel geben, mit Frischhaltefolie (oder Deckel) abdecken und mindestens 12 Stunden (z.B. über Nacht) im Kühlschrank gehen lassen.
  3. Backofen auf 250°C vorheizen. Backblech mit Backpapier belegen.
  4. Teig aus dem Kühlschrank nehmen, leicht bemehlen, mit einem Löffel 10-12 Häufchen abstechen und auf das vorbereitete Blech legen.
  5. Im Ofen für 20 Minuten bei 250°C sehr knusprig backen. Abkühlen lassen und bis zum Verzehr gut verschlossen aufbewahren.

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