Soja
Soja

Die regionale Eiweißquelle

Die Kulturen auf unseren Feldern

Brötchen, Nudeln, Bier, Butter und Käse, Kartoffeln, Fleisch und Wurst - all das steht auf unserem Tisch und dient unserer Ernährung.  Aber woher kommen diese Produkte eigentlich?
Aller Ursprung findet auf den Feldern der Landwirte statt. Im Jahreskreislauf wird der Boden bearbeitet, gesät, gedüngt, Pflanzen gegen Krankheiten geschützt, geerntet, Zwischenfrüchte gesät - und das Spiel beginnt wieder von vorne. In all diesen Schritten steckt viel Arbeit, Herzblut und Erfahrung. Wir als ZG Raiffeisen stehen unseren Landwirten zur Seite, von der Beratung bis zur Bereitstellung von Betriebsmitteln. Um mehr über die Kulturen zu erfahren, stehen Schilder am Feldrand für Sie bereit. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Soja - Die regionale Eiweißquelle

Soja stammt aus der Familie der Hülsenfrüchte. In Deutschland ist die regionale Hülsenfrucht zunehmend beliebt, beispielsweise durch wachsende Nachfrage nach fleischlosen Ersatzprodukten oder regionalem Eiweiß. Aktuell wird in Deutschland auf rund 50.000 Hektar Soja angebaut. Knapp 80 % der deutschen Sojaanbaufläche liegen in Bayern und Baden-Württemberg.

Man spricht bei Soja auch von einer Leguminose, da die Sojabohne in der Lage ist, über Knöllchenbakterien Luftstickstoff zu binden. Da diese Bakterien in unseren Böden nicht vorhanden sind, müssen sie als Zusatz mit der Saat ausgebracht werden. Sie werden vor der Saat sozusagen geimpft.

Die Sojabohne wird ähnlich wie bei Mais im späten Frühjahr im Mai ausgesät und im Herbst geerntet. Sobald die Sojafelder geerntet werden und die Sojabohnen mit dem Mähdrescher aus ihren Schoten gedroschen werden, bringen die Landwirte die Sojabohnen an unsere Annahmestandorte. Von dort gehen Sie in die Futterproduktion und Lebensmittelindustrie.

Die ZG Raiffeisen vermehrt in Baden auch Soja, so dass wir gemeinsam mit unseren Betrieben die gesamte Wertschöpfungskette abbilden. Wir als ZG Raiffeisen stehen den Landwirten zur Seite. Denn das Wir liegt in unserer Natur.

Wissenswertes
  • Spitzenreiter bei der Weltproduktion pflanzlicher Öle für Nahrungszwecke
  • Enthält sowohl viel Eiweiß als auch wertvolles Öl
  • Grundlage für Fleischalternativen
  • Der regionale Anbau steigt seit dem letzten Jahrzehnt
  • Wertvolles Tierfutter

Soja ist unter anderem in folgenden Endprodukten enthalten:

  • Sojamilch
  • Tofu
  • Sojajoghurt
  • Sojasahne
  • Sojasoße

Von den Feldern in die ZG Raiffeisen Märkte

Ein Großteil des regionalen Lebensmittelsortiments der ZG Raiffeisen Märkte stammt von Lieferanten aus dem direkten Umkreis. So liefern die Landwirte Getreide wie Weizen, Dinkel, Emmer, Gerste, Mais und mehr an die ZG Raiffeisen, sowie an ausgewählte, kleine Mühlenbetriebe, die mit großer Liebe zum alten Handwerk produzieren. Eine große Auswahl an Mehlen und anderen Getreideprodukten in den verschiedensten Sorten finden unsere Kunden in den ZG Raiffeisen Märkten. So bleibt möglichst viel Wertschöpfung in der Region und bei den Erzeugern – das ist fair und nachhaltig.

Mehr Informationen zum regionalen Lebensmittelsortiment sowie zu den ZG Raiffeisen Märkten finden Sie hier.

Sojamilch selber machen

Zutaten:

  • 100 g Sojabohnen*
  • 1 L Wasser
  • je nach Geschmack ein Süßungsmittel

*an ausgewählten ZG Raiffeisen Agrar-Standorten erhältlich


Zubereitung:

Sojabohnen ca. 12 Stunden in reichlich Wasser einweichen. Danach das Wasser abgießen und die Bohnen noch einmal abspülen.
Die Bohnen mit einem Liter Wasser (und Süßungsmitteln je nach Geschmack) sehr fein pürieren. Anschließend durch ein Sieb streichen. 

Wenn die Masse noch nicht fein genug ist, zusätzlich ein Geschirrtuch verwenden. 

Die gewonnene Rohmilch unbedingt abkochen: Dafür die Milch langsam unter stetem Rühren erhitzen und ungefähr 15 Minuten köcheln lassen.  
Die entstandene Sojamilch sofort in eine heiß ausgespülte Flasche füllen, verschließen und nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahren. Sie hält sich etwa zwei bis fünf Tage.

Viel Spaß beim Ausprobieren. 

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