„Viele Besucher waren begeistert von dieser Möglichkeit einer rein biologischen Schädlingsbekämpfung“, berichtet Daniel Keller, Fachbereichsleiter Spezialprodukte im Bereich Pflanzliche Produktion. „Wir konnten viele gute Gespräche führen und aufzeigen, dass die ZG Raiffeisen hier einen wesentlichen und wertvollen Beitrag zu umweltfreundlichen und nachhaltigen Methoden in der Phythomedizin leistet.“
Einige Diskussionen hätten zudem die Möglichkeit geboten, wertvolle Aufklärungsarbeit für die konventionelle Landwirtschaft zu leisten. „Ich hatte den Eindruck, dass manch pauschaler Vorbehalt jetzt vielleicht überdacht wird“, so der Experte.
Im Jahr 2014 zählte die ZG Raiffeisen deutschlandweit zu den Vorreitern im großflächigeren Einsatz von Drohnen über Maisfeldern. Gesteuert über GPS werfen sie Trichogramma ab, biologisch abbaubare Kunststoffkapseln, die einen natürlichen Feind des Maiszünslers enthalten: Schlupfwespenlarven. Inzwischen bietet die Genossenschaft ihren Kunden Trichogramma-Flüge als Dienstleistung an – für den Einsatz ist ein spezieller Pilotenschein erforderlich.