Pflanzenschutz im Öko-Landbau
Im Öko-Landbau stehen vorbeugende Maßnahmen zur Regulierung von Krankheiten und Schädlingen im Vordergrund. Hierfür werden verschiedene pflanzenbauliche Maßnahmen wie Fruchtfolge, Standort- und Sortenwahl, Bodenbearbeitung und Düngung aufeinander abgestimmt. Auch die Förderung natürlicher Regulierungsprozesse und Nützlinge sollen die Pflanze gesund halten und entsprechend widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schaderreger machen.
Treten dennoch Krankheiten oder Schädlinge auf, können zur Abwehr natürliche Pflanzenschutzmittel, auf Basis von pflanzlichen, tierischen, mikrobiellen oder mineralischen Inhaltsstoffen, eingesetzt werden.
Welche Pflanzenschutzmittel sind im Öko-Landbau zugelassen?
Die Verwendung von Pflanzenschutzmittel im Öko-Landbau ist durch die EU-Rechtsvorschriften geregelt. Bei Verbandbetrieben gibt es zum Teil weitere Einschränkungen, was den Einsatz ökologischer Pflanzenschutzmittel angeht. Die Betriebsmittelliste für den ökologischen Landbau in Deutschland des FiBL (Forschungsinstitut für biologischen Landbau) bietet eine gute Orientierung über die zulässigen Pflanzenschutzmittel im Öko-Landbau. Beachten Sie, dass nicht alle zugelassenen Produkte für den Öko-Landbau zwangsläufig in der FiBL-Liste eingetragen sind. Ihr Öko-Verkaufsberater berät Sie hierbei gerne.
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Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) bieten zudem eine monatlich aktualisierte Liste der zugelassene Pflanzenschutzmittel für den ökologischen Landbau nach der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 an.
Zu den zugelassenen Pflanzenschutzmitteln