Pflanzen

Pflanzen 

Saisonal, vielfältig und fachkundig beraten

Unser Angebot an Zier- und Nutzpflanzen reicht von Blüh- und Grünpflanzen über Stauden und Obstgehölze bis hin zu kleinen Bäumen, Kräutern und Gemüsejungpflanzen. Wir führen außerdem Orchideen in verschiedenen Formen und Sonderfarben. Unser umfangreiches Sortiment wird durch die fachkundige Beratung unserer Mitarbeitenden ergänzt, die Ihnen wertvolle Pflegehinweise und Pflanzentipps geben.

Mit unseren Pflanzen durch die Jahreszeiten

Gehen Sie mit Pflanzen von den ZG Raiffeisen Märkten durch die Jahreszeiten! Immer rechtzeitig haben wir im Programm, was die jeweilige Saison zu bieten hat.

  • Frühling: Eine bunte Auswahl an Geranien und Zwiebelpflanzen bringt Farbe in Ihren Garten.
  • Sommer: Stauden in zahlreichen Sorten und Größen verschönern Beete und Balkone.
  • Herbst: Heidekraut in verschiedenen Farben und Chrysanthemen aus regionalen Gärtnereien sorgen für herbstliche Akzente.
  • Winter: Weihnachtsbäume aus Baden-Württemberg – regional und frisch – runden unser Angebot ab.

Saisonales Gemüse

Über die Jahre pflanzen und ernten

Die Planung des Gemüsegartens beginnt mit der Frage, welche Gemüsesorten in der bevorstehenden Saison angebaut werden sollen und wo sie im Garten Platz finden. Ein durchdachter Anbauplan mit einem Fruchtwechsel verhindert die Auslaugung des Bodens. Jährlich wechselnde Bepflanzungen mit Stark-, Mittel- und Schwachzehrern sichern die Bodengesundheit und sorgen für eine reiche Ernte.

  • Starkzehrer: Tomaten, Gurken, Kartoffeln, Zucchini – sie benötigen viele Nährstoffe.
  • Mittelzehrer: Karotten, Fenchel, Lauch – sie belasten den Boden weniger stark.
  • Schwachzehrer: Spinat, Salat, Mangold – sie brauchen wenig Nährstoffe und helfen, den Boden zu regenerieren.

Durch den jährlichen Wechsel von Stark-, Mittel- und Schwachzehrern bleibt der Boden länger fruchtbar und das Risiko für Krankheiten und Schädlingsbefall wird deutlich reduziert.

Fruchtfolge & Nachbarschaft im Gemüsebeet 

Die Fruchtfolge ist ein wichtiges Konzept im Gemüsegarten. Sie beschreibt den Wechsel der Gemüsesorten innerhalb einer Saison auf demselben Beet. Dabei ist die Hauptkultur die Pflanze, die am längsten im Beet steht. Auch hier sollten Stark-, Mittel- und Schwachzehrer aufeinander folgen, um den Boden nicht einseitig zu belasten. Ein weiterer Aspekt ist die Mischkultur, also die Nachbarschaft der Pflanzen untereinander. Nicht alle Pflanzen vertragen sich gut, insbesondere solche aus derselben Pflanzenfamilie, da sie anfällig für die gleichen Krankheiten und Schädlinge sind.

Zum Beispiel sollten Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, Tomaten oder Paprika nicht nebeneinander gepflanzt werden. Auch Bohnen und Erbsen als Schmetterlingsblütler sind keine guten Nachbarn. Dagegen harmonieren Karotten und Zwiebeln oder Bohnen und Rote Beete hervorragend.

Selbst Gärtnern im eigenen Garten

Der Eigenanbau von Obst und Gemüse bringt viele Vorteile mit sich. Neben der nachhaltigen Produktion, bei der Transportwege und Verpackungen wegfallen, wissen Sie genau, was auf Ihrem Teller landet. Sie entscheiden selbst über Dünger und Pflegemaßnahmen, was besonders wichtig für diejenigen ist, die auf Chemikalien verzichten wollen. Darüber hinaus hat die Gartenarbeit an der frischen Luft eine entspannende Wirkung, und selbst angebaute Früchte und Gemüse schmecken einfach besser. Auch Kinder lassen sich durch den eigenen Garten leicht für das Thema Selbstversorgung begeistern.

Gärtnern am Hochbeet

So füllen Sie das Hochbeet richtig

Das Gärtnern im Hochbeet wird immer beliebter, da es rückenschonend und effizient ist. In den ZG Raiffeisen Märkten finden Sie eine große Auswahl an Hochbeeten sowie das passende Zubehör. Besonders praktisch ist die Schichtung der Erde im Hochbeet, die eine frühe Aussaat und Pflanzung ermöglicht. Durch die verschiedenen Erdschichten bleibt das Beet länger warm und Sie können die Ernte bis in den Herbst verlängern.

 

Die richtige Befüllung Befüllung setzt sich aus verschiedenen aufeinander abgestimmten Komponenten zusammen. Die untere Materialschicht ist grob, nach oben hin werden die Schichten feiner.

 

  1. Drainageschicht: Grobes Material wie Holzschnitzel oder Äste bildet die Basis. Diese Schicht sorgt für eine gute Belüftung und dient als Drainage.
  2. Kompost: Eine Schicht aus hochwertigem, torffreiem Gärtnerkompost verbessert die Bodenstruktur und liefert wichtige Nährstoffe.
  3. Hochbeeterde: Die oberste Schicht besteht aus spezieller Hochbeeterde. Sie bietet den Pflanzen einen idealen Nährboden und enthält organischen Dünger.
  4. Optionale Mulchschicht: Eine Schicht aus Mulch, wie z. B. Hochbeetmulch, schützt vor Austrocknung und speichert die Feuchtigkeit im Boden.

Die richtige Hochbeeterde

Gute Erträge, weniger Schädlinge

Durch die hochwertige Erde im Hochbeet, die unabhängig von der Qualität des Gartenbodens ist, lassen sich besonders hohe Erträge erzielen. Auch in kleinen Gärten oder sogar auf Balkonen bietet das Hochbeet eine effektive Anbaumöglichkeit. Die erhöhte Position des Beets schützt zudem vor vielen Schädlingen. Wühlmäuse können durch ein Wühlmausgitter am Boden abgehalten werden, und Schnecken haben einen deutlich weiteren Weg ins Beet. Sollte es dennoch zu Schädlingsbefall kommen, ist dieser im Hochbeet einfacher zu kontrollieren.

Zum Sortiment Erden

Tomatenwissen

Wussten Sie, dass …

  • ... Tomaten das beliebteste Gemüse der Deutschen sind? Im Jahr 2021/22 wurden pro Person rund 30 kg Tomaten, einschließlich Tomatensoße, verzehrt.
     
  • ... es weltweit über 10.000 verschiedene Tomatensorten gibt?
     
  • ... Tomaten das Reifegas Ethylen verströmen? Dieses Gas lässt in der Nähe gelagertes Obst und Gemüse schneller verderben. Deshalb sollten Tomaten separat gelagert werden.
     
  • ... Tomaten zu 95 % aus Wasser bestehen und 100 g Tomaten nur etwa 18 Kalorien enthalten? Sie sind jedoch reich an Vitaminen und Mineralstoffen.
     
  • ... unreife (grüne) Tomaten giftig sind? Sie enthalten das Alkaloid Solanin, das Vergiftungserscheinungen und Kopfschmerzen auslösen kann. Ausgenommen sind Tomatensorten, die von Natur aus auch im reifen Zustand grün sind.

Die Top-Gartenkräuter

Einige der beliebtesten Gartenkräuter, die sich in Ihrem Garten oder auf dem Balkon leicht anbauen lassen:

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Petersilie

Petersilie ist ein Allroundtalent mit einem hohen Vitamin C-Gehalt. Die glatte Variante schmeckt intensiver als die krause. Frische Petersilie sollte am besten roh verwendet werden.

  • passt gut zu Kartoffel-, Gemüse- oder Fleischgerichten, Suppen, Salaten, Soßen, Dips
  • gute Beetnachbarn: Schnittlauch, Basilikum, Dill
  • schlechte Beetnachbarn: Minze, Koriander, Lavendel
  • Pflege: mag Sonne oder Halbschatten, viel Feuchtigkeit, keine Staunässe

Petersilie ist zweijährig und bedingt winterhart. Im zweiten Jahr beginnt sie allerdings zu blühen, danach stirbt sie ab.

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Basilikum

Nicht nur zu Tomaten und Mozzarella ist Basilikum ein Muss. Das Sommerkraut schmeckt würzig-frisch und leicht bitter. Es gibt viele Sorten, die immer roh verwendet werden sollten. Bei warmen Gerichten streuen Sie den Basilikum am besten erst kurz vor dem Servieren über darüber.
 

  • passt gut zu Tomaten, Pasta, Antipasti, Pesto, Salaten, in Desserts, Eis oder Drinks
  • gute Beetnachbarn: Kerbel, Oregano, Petersilie
  • schlechte Beetnachbarn: Zitronenmelisse, Thymian, Dill
  • Pflege: mag Wärme und sonnige Standorte, stets feucht halten, keine Staunässe, kann im Wintergarten o. Ä. bei 15 bis 20 °C überwintern.
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Minze

Das erfrischende, mentholhaltige Kraut verleiht orientalischen Gerichten und Salaten den besonderen Pfiff und ist auch als Tee sehr beliebt. Minze ist in zahlreichen Varianten erhältlich.

  • passt gut zu Salaten, Suppen, Joghurtsoßen, Lamm, orientalischen Gerichten, Desserts oder Cocktails
  • gute Beetnachbarn: Kerbel, Schnittlauch
  • schlechte Beetnachbarn: Petersilie, Bohnenkraut
  • Pflege: mag einen luftigen, sonnigen bis halbschattigen Standort; den Wurzelballen regelmäßig wässern, ist winterhart und kann im Beet bleiben, lediglich mit etwas Laub oder Reisig schützen, Rückschnitt erst im Frühjahr