Ein geschichtsträchtiger Ort für ein geschichtsträchtiges Unternehmen, so formulierte es Bürgermeister Claus Boldt in seinem Grußwort und erinnerte an das Konstanzer Konzil vor 600 Jahren. Boldt versprach, dass die Stadt ihre Verkehrsinfrastruktur bis zur nächsten Generalversammlung in Konstanz soweit modernisiert haben werde. Dann werde eine Anreise ohne Staus möglich sein, scherzte Boldt.
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In seinem Jahresbericht zog Vorstandsvorsitzender Dr. Ewald Glaser Bilanz über ein schwieriges und zugleich erfolgreiches Jahr. Trotz zahlreicher Wetterkapriolen habe die ZG Raiffeisen ihren Gesamtumsatz 2011 um 21 Prozent auf rund 1,3 Milliarden Euro steigern können. Während das Agrargeschäft mit Auswinterungsschäden zu kämpfen gehabt habe, habe das Verbrauchergeschäft wiederum unter dem ausbleibenden Wintergeschäft gelitten. Neue Akzente setzen will der Vorstand beim Thema Nachhaltigkeit, dem man bisher zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt habe. Der erste Schritt dazu sei der <link internal-link>Geschäftsbericht 2011, der sich diesem Thema ausführlich widme.
Glaser bekräftigte die Entschlossenheit des Vorstands, die 2011 eingeleitete Umstrukturierung des Unternehmens weiter fortzusetzen. Er schloss mit einem Zitat des Philosophen Seneca: "Wer nicht weiß, wohin er segeln will, für den ist kein Wind der richtige."
Frischer Wind auf dem Bodensee
Im Anschluss an die Versammlung begaben sich rund 1.000 Mitglieder, Mitarbeiter, Förderer und Partner der ZG Raiffeisen auf die eigens angemieteten und festlich geschmückten Bodenseedampfer "MS Graf Zeppelin" und "MF Euregia". Die Elemente meinten es gut und sorgten für strahlenden Sonnenschein unter wolkenlosem Himmel. Der Wind stand günstig für alle, die ihr Ziel kannten.