Können Rosen rosten?

Rosenexperte Christof Ketterer vom Düngerspezialisten Oscorna erklärt beim Rosenpflegeseminar im ZG Raiffeisen Markt Müllheim, wie es geht (Foto: Esther Büttner)
zurück

Diese und andere Fragen über die "Königin der Blumen" von Kennern an Kenner beantwortete ein Rosen-Seminar, zu dem der ZG Raiffeisen Markt Müllheim am 10. Mai 2013 eingeladen hatte. Auch langjährige Rosenliebhaber konnten in dem einstündigen Seminar noch viel Wissenswertes über Duftrosen, Edelrosen und Kletterrosen erfahren.

Zu Beginn des Seminars ging Christof Ketterer, Zierpflanzenexperte beim Düngerspezialisten Oscorna, auf die Wahl des richtigen Standorts im Garten ein. Dieser wäre von entscheidender Bedeutung für Gesundheit und Blütenpracht der edlen Gehölze, so der Fachmann. Optimal sei ein sonniges, luftiges aber nicht zu windiges Plätzchen im Garten. Damit sich die Pflanzen richtig wohl fühlen, sollte der Boden, in den die Rosen gepflanzt werden, leicht und krümelig sein. Außerdem sollte man darauf achten, dass der Boden nicht zu sauer ist. Wer diese wenigen, aber wichtigen Regeln beim Pflanzen von Rosen beachte, könne lange Zeit Freude an der königlichen Zierde im Garten haben, so Ketterer.

<link internal-link internal link in current>Wissenswertes zur richtigen Rosenpflege finden Sie auf unseren Ratgeberseiten.


Im zweiten Teil des Seminars referierte Kurt Keler, Niederlassungsleiter und Pflanzenschutzexperte des ZG Raiffeisen Markts Müllheim, über geeignete Maßnahmen zur Gesunderhaltung der edlen Gewächse sowie zur Heilung von Rosenkrankheiten. Wichtig hierfür sei, dass man bereits beim Austrieb im Frühjahr den Ausbruch von Pilzkrankheiten wie Rosenrost, Mehltau und Sternrußtau mit systemischen Produkten, die eine kurative Wirkung haben, bekämpfe. Außerdem sollte man die Blätter der Rosen den ganzen Sommer über auf Blattlausbefall untersuchen und diesen gegebenenfalls mit einem Insektizid bekämpfen. Zu erkennen ist etwa der Rosenrost an den charakteristischen rostbraunen Sprenken, die dieser Pilzkrankheit ihren Namen gegeben haben.

Im Anschluss an die Fachvorträge entwickelte sich eine rege Diskussion unter den Teilnehmern, aus der mancher noch einen wertvollen Tipp oder Ratschlag mit nach Hause nehmen konnte.

zurück