Wie in jedem Jahr organisierte die Abteilung <link internal-link>Risiko-/Qualitätsmanagement der ZG Raiffeisen die Schulung für die Qualitätsverantwortlichen (QVA) der einzelnen Vertriebsregionen. In diesem Jahr war dazu Anfang Dezember in den Räumlichkeiten der Firma Alb-Gold Teigwaren in Trochtelfingen geladen. Die Tagung besteht traditionell aus einem Schulungsteil, in dem alle qualitätsmanagementrelevanten Themen behandelt werden. Anschließend geht es zur Werksbesichtigung bei der gastgebenden Firma.
Werkstatt für Qualitäts-Denker
Die jährliche QVA-Schulung ist die „Denkwerkstatt“ im Qualitätsmanagement der ZG Raiffeisen. Sie ist in den Normen der Qualitätssicherungssysteme vorgeschrieben, denen die ZG Raiffeisen angehört. Doch auch ohne vorschrift würden sich die Qualitätsverantwortlichen im Unternehmen regelmäßig zusammensetzen. Die Schulung dient dazu, alle auf dem laufenden zu halten und ein Forum zu schaffen, in dem sich die Runde austauschen kann. Hier werden die Audits des vergangenen Jahres ausgewertet und die kommenden vorbereitet, Erfahrungen ausgetauscht und Vorschläge für Verbesserungen gesammelt.
Auf dem Programm standen die Themen Dokumentenlenkung, Personalhygiene, Auditrückblick auf 2011, Auditplanung für 2012, Prüfmittel sowie die Vorstellung des neuen Ökofutterwerkes in Kehl. Der Geschäftsbereich Vermarktung stellte die verschiedenen Arten des vorgeschriebenen Monitorings bei der Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung vor und konnte Neues über die Biomassenachhaltigkeitszertifizierung berichten. Die Abteilung Energie berichtete über den Absatz von Bioenergie und den weiteren Aufbau des Qualitätsmanagements im Geschäftsbereich. Lebhafte Gespräche und viele Anregungen begleiteten die Veranstaltung auch in diesem Jahr.
Keine Theorie ohne Einblick in die Praxis
Der zweite Schulungsteil bestand aus einer Werksführung durch die gläserne Produktion von Alb-Gold Teigwaren. Wie das Raiffeisen-Kraftfutterwerk Kehl (RKW) und das neue Ökofutterwerk verzichtet auch Alb-Gold komplett auf gentechnisch veränderte Zusatzstoffe. Das Albgold-Werk verfügt über eine separate Bio-Produktionslinie, die in einer separaten Produktionsstraße hergestellt wird (insgesamt sind es sechs). Futtermittellieferant für die Eierproduzenten von Alb-Gold ist das Raiffeisen-Kraftfutterwerk Kehl. Die Produkte der Firma Alb-Gold sind außerdem beim Geschäftsbereich ZG Raiffeisen Märkte gelistet.
Neben den Klassikern wie Spätzle, Pastanudeln und Eiernudeln in allen Variationen produziert Alb-Gold auch Biopasta sowie Urgetreidenudeln aus Dinkel, Einkorn und Emmer, die aus regionalem Anbau stammen. Zusätzlich zu der Trockenteigware gibt es – ebenfalls in Bio-Qualität – auch Frischteigware im Sortiment. Für Allergiker wird ein Glutenfrei-Sortiment angeboten.
Einkaufserlebnis
Während der Sommermonate lädt ein über zwei Hektar großer Kräutergarten mit über 1.000 Arten zum Entdecken ein. Im Winter lockt ein großer Verkaufsladen, in dem das gesamte Sortiment von Alb-Gold sowie viele weitere Produkte aus dem Frische- und Backwarenbereich zu finden sind. Die Besucher von der ZG Raiffeisen machten nach Abschluss der Veranstaltung regen Gebrauch von der Möglichkeit zum Erlebniseinkauf.
Ingesamt war diese Schulung erneut von einer hohen Informationsdichte geprägt und bot eine willkommene Gelegenheit, ein wenig über den sprichwörtlichen Tellerrand hinauszuschauen.