ZG Raiffeisen deckelt Trocknungskosten bei Maiserfassung

zurück

Die ZG Raiffeisen erwartet 2011 eine gute Maisernte, sagt Franz Utz, Geschäftsbereichsleiter Vermarktung. Nach den Problemen mit dem nassen Wetter und feuchter Ware bei der Getreidernte bietet die ZG Raiffeisen Anlieferern eine Deckelung der Trocknungskosten für feuchte Ware über 30 Prozent.

Insgesamt fällt die Bilanz der Getreideernte für Baden 2011 besser aus, als noch vor wenigen Wochen zu befürchten war. Die von der ZG Raiffeisen erwartete Erfassungsmenge ist bereits übertroffen worden. „Im Großen und Ganzen hat sich unsere Prognose bei der <link http: www.zg-raiffeisen.de _top>Getreidepressekonferenz als zutreffend erwiesen“, sagt Utz. „Die Ergebnisse sind jedoch besser als erwartet, daher sind wir ganz zufrieden.“

Die Vorverkäufe seien bisher vielversprechend verlaufen. „Insbesondere von unserem <link internal-link>Preisabsicherungsangebot machen viele unserer Mitglieder Gebrauch“, sagt Utz. „Nach dem Auf und Ab beim Wetter und auf den Märkten gibt es natürlich ein großes Bedürfnis, sich abzusichern.“

In einigen Gebieten lagen die Erträge sogar über dem Vorjahresergebnis, besonders im Raum Bodensee, Neufrach, Stühlingen und Donaueschingen. Auf Vorjahresniveau hielten sich die Gebiete um Teningen-Endingen und der Ortenau. Trockengeschädigt dagegen sind Partien aus dem Norden in der Gegend Karlsruhe, Mannheim und Tauberbischofsheim. Die Verluste liegen bei rund einem Drittel der Menge pro Erfassungsstelle.  

Deckelungsangebot für Trocknungskosten

Als große Belastung bei der Getreideernte erwies sich insbesondere das nasse Wetter, sodass unverhältnismäßig große Mengen von feuchter Ware getrocknet werden mussten. Die Trocknungskapazitäten der ZG Raiffeisen-Standorte waren praktisch bis zum letzten Gramm ausgelastet. Vor diesem Hintergrund sieht Utz Handlungsbedarf: „Wir bieten Anlieferern daher eine Deckelung bei den Trocknungskosten bei der Maiserfassung für feuchte Ware über 30 Prozent. Alles, was an Trockungskosten darüber anfällt, übernehmen wir.“

Das fängt ja gut an

Besser sind die Aussichten bei der Maisernte, die im Raum Heitersheim und im Elsass bereits anläuft. Utz erwartet in diesem Jahr eine gute Ernte mit einer geschätzten Erfassungsmenge von rund 10 Prozent über Vorjahresniveau. Die Nachfrage sei gut, die bereits kontraktierte Menge beachtlich: „Anfang September konnten wir unseren Anlieferern einen Wasserplatz-Preis von 210 Euro pro Tonne anbieten“, sagt Utz. Das sei sehr gut angenommen worden. 

In diesem Jahr ist der Mais früh dran: Zwei bis drei Wochen früher als normal, schätzt Utz, bei frühgesätem Mais sogar bis zu vier Wochen früher. Frühdrusch wird vom 12. bis zum 23. September erwartet, der dann Anfang Oktober in die Haupternte übergehen werde. Bis Mitte November sollte die Ernte dann abgeschlossen sein.

zurück