„Der Beitritt zum Klimaneutralitätsnetzwerk der Technologieregion Karlsruhe ist ein Baustein im Rahmen unserer Maßnahmen zum immens wichtigen Thema Nachhaltigkeit, die wir derzeit stark vorantreiben“, so die Vorstände Lukas Roßhart und Dr. Holger Löbbert.
Das Konzept sieht vor, dass sich die Unternehmen der KNN auf ein gemeinsames konkretes Ziel zur Reduzierung des CO2-Austoßes verständigen. Die Basis bilden Kurz-Analysen des Ist-Standes bei den Teilnehmern, die von einem der größten unabhängigen Energieberatungsunternehmen in Europa bereits vorgenommen wurden.
Bei der daraus resultierende Maßnahmen-Definition und -Umsetzung werden die Unternehmen des KNN zudem vom Netzwerkträger Irees (Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien) begleitet. Das Irees mit Sitz in Karlsruhe ist seit Jahrzehnten bundesweit in Initiativen und Projekten zum Thema Energieeffizienz aktiv und arbeitet eng mit Partnern wie dem Fraunhofer Institut und der IHK Karlsruhe zusammen.
Neben dem zentralen Ziel der gemeinsamen CO2-Reduzierung kommen die Unternehmen des KNN Karlsruhe regelmäßig in themenspezifischen Seminaren und im Austausch ihrer eigenen Expertisen und Erfahrungen zum Thema Energieeffizienz zusammen. Zu den Teilnehmern in der Region Karlsruhe zählen unter anderem der IT-Dienstleistungskonzern Atruvia, der Pharmahersteller Heel Baden-Baden und der Karlsruher SC.
Die Analyse des CO2-Austoßes bei der ZG Raiffeisen liegt seit kurzem vor. Betrachtet wurden exemplarisch die Niederlassungen verschiedener Geschäftsbereiche am Standort Karlsruhe. Der Bericht umfasst auch eine Reihe von Maßnahmenempfehlungen zur Reduzierung des CO2-Austoßes. „Die Werte aus Karlsruhe liefern uns eine gute Basis, auf der sich Rückschlüsse auf die anderen Niederlassungen ziehen lassen“, berichtet ZG-Projektleiter Markus Weßbecher.
Auch die empfohlenen Maßnahmen sind vielfach übertragbar. Einzelne Themen wie die konsequente Umstellung auf LED-Beleuchtung befinden sich in dem rund 200 Niederlassungen umfassenden Standortnetz der ZG Raiffeisen-Gruppe ohnehin schon längst in der Umsetzung. Die Umstellung von Transportfahrzeugen auf Elektroantriebe beispielsweise ist ein größeres Projekt, das unter anderem auch eine Ladeinfrastruktur erfordert, die bislang nicht vorhanden ist.
„Welche Maßnahmen wir wann wo umsetzen, prüfen wir intensiv, ebenso, welche Zielkennzahlen zur Reduzierung des CO2-Austoßes wir für die gesamte Unternehmensgruppe definieren“, fasst es Weßbecher zusammen. Die Entscheidung der KNN-Unternehmen über die Zielkennzahl der Einsparung im Netzwerk ist bereits gefallen. Sie wird in Kürze veröffentlicht.