Der Raps ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kreuzblütengewächse. Er ist eine Kreuzung zwischen Rübe und Kohl. Ende August beginnt bereits die Aussaat auf dem Acker. Mitte Juli wird dann im Folgejahr geerntet. Der Raps steht also fast ein ganzes Jahr auf dem Acker.
Knapp 1,1 Millionen Hektar Raps wurde im vergangenen Jahr in Deutschland angebaut und der regionale Anbau nimmt immer stärker zu. Man erkennt ihn im Mai besonders an seiner prachtvollen gelben Farbe. Verwechselt wird er aber oft mit dem Ackersenf, der große Ähnlichkeit aufweist, jedoch meist im Herbst blüht.
Geerntet werden beim Raps nicht die ganze Schote, sondern lediglich die schwarzen Rapskörner, die in der braunen Schote liegen. Der Raps ist ein fast voll verwertbares Produkt. Für die Menschen das Öl, für die Tiere der Presskuchen.
Sobald der Raps bei uns an den Annahmestandorten angeliefert wurde, bringen wir einen Teil des Rapses in unsere Ölmühlen. Dort wird der Raps gepresst und hier entsteht der sogenannte Presskuchen als Nebenproduktprodukt. Er ist reich an Eiweiß und ein beliebtes Tierfutter. Aber auch Rapsschrot wird an unsere Kunden als Tierfutter in unserem Kraftfutterwerk in Kehl verkauft.
Nicht nur wir Menschen und die Nutztiere profitieren von der regionalen Eiweißquelle, auch Wildtiere nutzen diese Pflanze gerne als Nahrung und Deckung. Besonders für Bienen ist der Raps wertvoll. Wir bei der ZG Raiffeisen bieten vom Saatgut über die Ernte bis zur Weiterverarbeitung in unserem Kraftfutterwerk in Kehl eine vollumfängliche Wertschöpfungskette.