Bestnoten von Bioland für neues Ökofutter vom RKW Kehl

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Seit Einführung der grünen Gentechnik hat sich das Raiffeisen-Kraftfutterwerk Kehl (RKW) als Produzent von ausschließlich gentechnikfreiem Tierfutter einen Namen gemacht. Mit der Verleihung des Bioland-Zertifikates geht das Kehler Unternehmen nun den konsequenten nächsten Schritt hin zum Ökofutter.

Waren Futtermittelproduktion ohne Fütterungsantibiotika und Gentechnikfreiheit für das RKW Kehl schon lange selbstverständlich, kann es nun seine <link internal-link>Produkte auch in ökologischer Qualität anbieten. Dabei kommt dem Unternehmen seine über Jahrzehnte gewachsene Verwurzelung in der Region Baden als Erfasser und Verarbeiter von regional angebauten Rohstoffen zugute. Denn nicht immer sind Bioprodukte auch automatisch nachhaltig produziert, wenn die Zutaten vom Anbieter dafür mitunter tausende von Kilometern herantransportiert werden müssen.

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Gentechnikfrei aus Überzeugung

Dagegen setzt das RKW Kehl ganz bewusst darauf, die Rohstoffe für sein Qualitätsfutter weitestmöglich aus den nahe gelegenen Anbauregionen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zu beziehen, auch wenn dies nicht immer die einfachste Lösung ist. „Regionalität ist für uns eben nicht irgendein Slogan, sondern unsere Philosophie“, sagt Bernhard Stoll, Geschäftsführer des RKW Kehl. „Das RKW hatte von Beginn an den Anspruch, für die Landwirtschaft der Region nicht nur Anbieter von Futtermitteln zu sein, sondern auch Abnehmer ihrer Erzeugnisse.“ So produziert die Region für die Region.

Glaubwürdigkeit kommt nicht von ungefähr

Diese Philosophie zahlt sich nun aus. Dank der zentralen Lage und durch den konsequenten Verzicht auf den Einsatz von Gentechnisch Veränderten Organismen (GVO) ist das RKW Kehl nicht mehr wegzudenken aus einem regionalen Kreislauf nachhaltiger Produktion. Womit ist es nahe dran ist an den Bedürfnissen der landwirtschaftlichen Betriebe in Baden. Man weiß was man hat an dem Futter aus Kehl, das aus Zutaten aus eigenem Anbau hergestellt ist.

Anfangs mag das strikte Kehler Engagement für <link internal-link>Gentechnikfreiheit aus Überzeugung noch hier und da belächelt worden sein. Doch der Lohn für einen einmal konsequent eingeschlagenen Weg ist neben mancher Durststrecke auch Glaubwürdigkeit. Nun zeigt sich, dass ein glaubwürdiger Anbieter auch für jene Betriebe in der Region ein seriöser Partner sein kann, die den ökologischen Anbauverbänden angehören. Denn aus gutem Grund sind gentechnisch veränderte Rohstoffe in Bioprodukten unzulässig.

Auf die Früchte dieser konsequent über Jahre verfochtenen Philosophie kann das RKW nun aufbauen. Es investierte 2011 einen siebenstelligen Betrag in den Ausbau der Anlage in Kehl und kann nun Mischfutter und Ökofutter anbieten. Beide Produktlinien werden vollständig getrennt voneinander produziert, wie es die Richtlinien des <link fileadmin bereiche agrar tiernahrung tn_downloads_dokumente rkw_zertifikat_bioland_2011_november.pdf download>Bioland-Zertifikates verlangen. Diese Richtlinien entsprechen oder übererfüllen sogar andere vergleichbare Zertifikate im ökologischen Landbau wie Naturland oder die EG-Bio-Verordnung. Bei der Auditierung durch die Qualitätskontrolleure von Bioland erzielte das neue Ökofutterwerk aus dem Stand hundert von hundert möglichen Punkten.

Nachhaltige Produktion spart an der richtigen Stelle

15 bis 20 Tonnen pro Stunde kann das Ökofutterwerk „just in time“ produzieren. Dabei hilft die ausgeklügelte Technik Das fertige Ökofutter wandert schließlich in die Verladezellen und wird auf Wunsch gegen Fracht direkt an den Kunden ausgeliefert. „Dadurch, dass wir nahezu ausschließlich Rohstoffe aus der Region verarbeiten, konnten wir den Umlauf unserer Transporte drastisch verringern“, sagt Stoll. „Im Vergleich zu früher verbrauchen wir heute rund 60 bis 70 Prozent weniger Kraftstoff.“ Weniger Kilometer bedeuten auch weniger Emissionen - auf dem Weg, zum renommierten Futtermittellieferanten für die ökologische Landwirtschaft in der Region zu werden.

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