„Im Norden von Baden-Württemberg hatten wir bisher keinen eigenen Betrieb. Dies war die Chance, das eine oder andere Puzzleteil zusammenzuführen“, sagte Martin Bauknecht, Geschäftsführer der ZG Raiffeisen Technik GmbH und zugleich Hauptgesellschafter der Agrom-Gruppe. Das hundertprozentige Tochterunternehmen der ZG Raiffeisen Technik GmbH hatte zum 1. Januar 2018 am Standort Billigheim das Agrartechnikgeschäft von der BAG Franken übernommen.
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Standortgelände und Verkaufsfläche sind weitgehend unverändert geblieben. Hinzugekommen ist ein Shop mit Betriebsmitteln für Landmaschinen, der Verkaufsraum wurde mit neuer Theke heller und freundlicher gestaltet, die Werkstatt renoviert. Die wichtigste Veränderung ist der Wandel zum Systemanbieter mit der neuen Kernmarke Massey Ferguson, mit der die heutige Agrom-Gruppe schon seit 1959 zusammenarbeitet.
Wandel zum Systemanbieter mit Vollsortiment
„Mit Traktoren allein können wir heute kein Agrartechnikgeschäft mehr betreiben“, sagte Bauknecht bei der Eröffnung. „Für die Landwirte ist es wichtig, dass wir mit einem vollen Sortiment vor Ort sind. Dazu gehören Anbaugeräte, Maschinen und Fahrzeuge für Bodenbearbeitung, Transport, Mulchen und Forsttechnik.“ All dies bietet die Kernmerke Massey Ferguson, die von weiteren spezialisierten Partnermarken wie Amazone, Fliegl, Horsch, Krpan und Tehnos ergänzt wird.
„Künftig spezialisieren wir uns vor allem auf Großmaschinen, denn genau hier auf dem Land ist der Bedarf dafür“, ergänzte Tobias Wachtstetter, Geschäftsführer der Agrom Billigheim. Das Kleingerätegeschäft mit Rasenmähern oder Motorsägen wird dagegen nicht weitergeführt. Diese Produkte und den Service dafür bietet der ZG Raiffeisen Technikbetrieb im benachbarten Mosbach, wo solche Kleingeräte viel stärker gefragt sind.
Eröffnungsfest bei strahlender Wintersonne
Bei strahlender Wintersonne kamen über 1.500 Besucher zum Eröffnungswochende, um sich den ganzen Tag über bei Mitarbeitern und Vertretern der Hersteller über die Produkte und die Neuerungen am Standort zu informieren. Das Glanzstück der Parade, ein gigantischer Mähdrescher von Massey Ferguson, soll vor Ort bleiben und in der Getreideernte zur Vorführung eingesetzt werden. Die Mitarbeiter hatten alle Hände voll zu tun, die Gäste mit Steak und Wurst vom Grill sowie mit Kaffee und Kuchen zu bewirten.