Mit den Stipendien unterstützen das Bundesministerium für Forschung und Entwicklung sowie förderungswillige Unternehmen zu gleichen Teilen akademische Nachwuchstalente, die sich durch besondere Studienleistungen und soziales Engagement auszeichnen.
Theresia Kübler leitet die studentische Initiative „Arbeitskreis Ökologischer Landbau“ (AKÖ) an der Universität Hohenheim, engagiert sich im Umwelt-Referat des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) und ist aktives Mitglied des Jungen DLG-Teams an der Universität Hohenheim. Neben Exkursionen, Vorträgen und Workshops organisiert sie regelmäßig Filmabende mit moderierter Diskussion, bei denen zum Beispiel Filme wie „Bauer unser“ gezeigt werden.
Kübler ist auf einem Milchviehbetrieb im Landkreis Waldshut aufgewachsen. Die dort erzeugte Biomilch wird an die Schwarzwaldmilch-Molkerei geliefert. Zudem ist Direktvermarktung ein weiteres Standbein des elterlichen Betriebes.
Dank des Direktvertriebes ihrer Milch an Verbraucher aus der Schweiz hat die Familie einen gutgehenden Hofladen und erwägt eine Erweiterung auf Legehühner. Für eigene Wurstwaren hält sie zudem einige Mastschweine.
Vom elterlichen Hof ins Studierendenparlament
Stipendiatenkollegin Anna-Lena Tritschler stammt aus Titisee-Neustadt, wo ihre Eltern einen Schwarzwaldhof auf über 1000 Metern Höhe betreiben. Sie bewirtschaften hauptsächlich Wald und etwas Grünland, halten 25 Mutterkühe und bewirten Feriengäste. Über die „Erzeugergemeinschaft Junges Weiderind“ vermarkten sie die Fleischerzeugnisse des Bio-Weiderinds über den Einzelhandel, ein kleiner Teil wird im Hofladen direkt vermarktet.
Nach dem Wirtschaftsgymnasium begann Tritschler ihr Studium der Agrarwirtschaft in Nürtingen. Dort engagiert sie sich seit diesem Semester auch im Fakultätsrat.
Im Gespräch bleiben
Die Förderung ist unverbindlich und mit keinerlei Verpflichtungen gegenüber dem fördernden Unternehmen verbunden. Neben ihrem akademischen Programm besuchten beide Stipendiatinnen gemeinsam mit den Teilnehmern des Traineeprogrammes der ZG Raiffeisen im Frühjahr 2017 das Raiffeisen-Kraftfutterwerk, das zentrale Düngemittellager sowie das Zentrallager der ZG Raiffeisen Märkte in Kehl.
„Wir haben einen informativen Tag mit gutem Kontakt zur Gruppe erlebt“, sagt Ausbildungskoordinatorin Angela Ott-Schwaderer. „Wir versuchen, mit unseren Stipendiaten im Dialog zu bleiben und freuen uns immer, wenn wir uns besser kennenlernen können.“
Die Ausbildungschancen der ZG Raiffeisen finden Sie auf unseren <link internal-link internal link in current>Karriereseiten.