Da die meisten Hunde genauso reisefreudig sind wie ihre Herrchen, gestaltet sich das Reisen mit Hunden in aller Regel unproblematisch. Katzen sind hingegen reviergebundene Individuen, sie fühlen sich in ihrer gewohnten Umgebung am wohlsten und sollten daher möglichst im eigenen Heim von Nachbarn oder Freunden versorgt werden. Auch Vögel und Kleintiere sollten besser zu Hause bleiben. Lange Fahrten und ein Ortswechsel bedeuten für sie eine immense Belastung und Stress, den sie nicht selten mit dem Leben bezahlen.
Geliebte "Ladung"
Steht im Bekanntenkreis keine Betreuung für die Ferienzeit zur Verfügung, so bieten professionelle Tiersitter ihre Dienste an. Wird ein solcher gebucht, sollte unbedingt ein Betreuungsvertrag abgeschlossen werden, in dem alle Leistungen geregelt sind. Ebenso sollte man eine Tierhaftpflicht-Versicherung abschließen, damit diese im Schadensfall einspringen kann.
<link internal-link internal link in current>Alle Tipps für unterwegs mit Ihrem Tier in Auto, Bahn und Flugzeug lesen Sie auf unseren Ratgeberseiten.
Auch wenn Hunde unterwegs in der Regel pflegeleicht sind, wollen solche Reisen dennoch gut vorbereitet sein. So sollte rechtzeitig vor Reisebeginn ein Termin beim Tierarzt zum Gesundheits-Check und zur Auffrischung des Impfschutzes vereinbart werden. Hierbei ist insbesondere an den Impfschutz vor Infektionskrankheiten am Urlaubsort zu achten. Bei Reisen ins europäische Ausland müssen Hunde außerdem eindeutig gekennzeichnet sein. Dazu ist seit dem 3. Juli 2011 ein Mikrochip verpflichtend vorgeschrieben.
Auch unterwegs am Boden bleiben
Laut Paragraph 23 der Straßenverkehrsordnung fahren Hunde in Deutschland als „Ladung“ mit und müssen daher so gesichert werden, dass sie im Falle eines Unfalles keine Passagiere schädigen können. Der ungesicherte Transport etwa auf dem Schoß oder der Hutablage ist daher verboten. Er kann ein Bußgeld sowie möglicherweise Punkte in Flensburg nach sich ziehen. Außerdem kann die Auto-Unfallversicherung im Schadensfall die Leistung verweigern. Auch in anderen europäischen Ländern wird inzwischen durch Kontrollen geprüft, ob der Hund im Auto ausreichend gesichert ist und ein Verstoß geahndet.
Der ADAC empfiehlt zur Sicherung der Hunde im Auto Transportboxen, die hinter den Rücksitzlehnen quer zur Fahrtrichtung positioniert und fixiert werden. Solche Boxen gibt es auch für den Transport in der Bahn und im Flugzeug.
<link internal-link internal link in current>Mehr zur Transportsicherung, Sonnenschutz und die richtige Fütterung lesen Sie hier.