Die Unternehmensgruppe erzielte einen leichten Umsatzzuwachs auf 1,1 Mrd. EUR und ein Ergebnis von 9,3 Mio. Euro vor Steuern. "Die Vermögens- und Finanzlage ist geordnet", fasste der Vorstandsvorsitzende Dr. Ewald Glaser einen Vortrag zur Bilanz der Genossenschaft zusammen, die einen Jahresüberschuss von 2,5 Mio. Euro ausweist.
Dieser setzt sich zusammen aus den Gewinnen der drei Geschäftsbereiche Pflanzliche Produktion, Vermarktung und ZG Raiffeisen Märkte sowie den Abführungsbeträgen der als GmbHs ausgegliederten Töchter.
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Als positiv für die ZG Raiffeisen eG und deren Mitglieder dürfen dabei die Erhöhung der Eigenkapitalquote um 1,1 auf 31,7 Prozent sowie der Rückgang der Verbindlichkeiten um drei Mio. Euro auf 145 Mio. Euro gelten.
Die Mitglieder, deren Zahl bis Ende 2017 auf 4.795 gestiegen ist, erhalten eine Ausschüttung von insgesamt 1,9 Mio. Euro. Der Betrag beinhaltet neben der Dividende auch die Warenrückvergütung sowie die Zinsauszahlungen auf das gezeichnete Genussrechtskapital.
Aufgrund des landwirtschaftsfreundlichen Wetters blieb die Mitgliederzahl bei der Generalversammlung in diesem Jahr mit gut 200 vergleichsweise gering. Ohne Gegenstimmen entlasteten die Anwesenden die Vorstände Dr. Glaser und Lukas Roßhart sowie den Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2017.
Entlastung für zwei Geschäftsjahre
Beide Gremien wurden nachträglich auch für das Geschäftsjahr 2016 mit großer Mehrheit entlastet. Erwartungsgemäß kam es hier zu wenigen Gegenstimmen. Die Mitglieder reagierten damit auf die Vorkommnisse im Geschäftsbereich Energie, die die Gesamtbilanz des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2016 eingetrübt hatten.
"Dieser Vorfall ist lückenlos aufgeklärt und aufgearbeitet", betonte der Vorstandvorsitzende sowohl in seiner Rede als auch in seinen Antworten auf wenige Rückfragen von Mitgliedern. Dass die ZG Raiffeisen Energie GmbH bereits 2017 wieder ein Ergebnis von über einer Mio. Euro abliefern konnte und auch in den ersten Monaten 2018 den Aufwärtstrend fortsetzt, unterstreicht seine Aussage.
Bis auf die Pflanzliche Produktion, die unter Preisdruck bei Dünger und den Auswirkungen des Frosteinbruchs im April zu leiden hatte, konnten alle Geschäftsbereiche 2017 ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr steigern. Auch der Blick auf die ersten fünf Monate des laufenden Jahres stimmen die Unternehmensführung positiv.