Grassilagequalitäten schneiden unterschiedlich ab

Schneiden in diesem Jahr unterschiedlich ab: Die Grassilagequalitäten
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Im Vorjahr war die Silage überwiegend von guter bis sehr guter Qualität. Nach dem ersten Schnitt fällt die Bilanz für 2012 gemischt aus. Unsere Experten verraten, was man machen kann, um die Futteraufnahme zu verbessern.

Der diesjährige erste Schnitt der Grassilage gibt kein einheitliches Bild ab. Haben die Qualitäten im letzten Jahr überwiegend gut bis sehr gut abgeschnitten, sind sie dieses Jahr meist schwächer einzuschätzen. Häufig sind die Rohfasergehalte in 2012 höher als 2011, dementsprechend sind die Energie- und Eiweißgehalte und auch die Verdaulichkeit niedriger.

In niedrigeren Lagen wurden vielfach noch die besseren Qualitäten geerntet. In mittleren Lagen ließ die Witterung des Öfteren nur noch mäßige Trockensubstanzgehalte zu. Die Regentage hatten niedrigere Zuckergehalte zur Folge. Bei gleichzeitig hohen Rohfasergehalten gilt immerhin, dass das Futter wiederkäuergerechter ist als im Vorjahr. Jedoch weisen einige Silagen mit niedrigen Trockensubstanzgehalten auch hohe Schmutzgehalte auf, so dass Fehlgärungen mit hohen Buttersäuregehalten auftreten. Dies zieht dann niedrigere Energie- und Eiweißgehalte sowie deutlich schlechtere Eiweißqualitäten nach sich. Auch erhöhte Toxingehalte können eine Folge sein, die für die Tiere unverträglich sind und oft zu Leistungseinbussen führen.

Niedrigere Energiegehalte

Vielfach liefert der erste Schnitt 2012 niedrigere Energiegehalte als im letzten Jahr. Eine leistungsgerechte Fütterung insbesondere in der Laktationsspitze fällt deshalb schwerer. Wichtig ist hier, dass die Kühe optimal auf die Laktation vorbereitet werden und sehr schnell eine hohe Grundfutteraufnahme zeigen. Zu einer optimalen Vorbereitung der Kühe gehört auch, dass sie nicht schon vor dem Abkalben in ein Energiedefizit kommen.

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Unsere <link internal-link>Produktionsmanager zeigen verschiedene Maßnahmen, um die Futteraufnahme zu verbessern, und was man tun kann gegen Pansenübersäuerung, bei nassen Silagen oder bei Futtererwärmung.

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