Neues Erweiterungssilo für das Ökofutterwerk im RKW Kehl feiert Richtfest

Gute Wünsche in luftiger Höhe: Markus Becker vom Bauunternehmen Octogon Stahlbau und Bauleiter Michael Hägle vom Ingenieurbüro Ebner verkünden die Richtsprüche für das neue Silo (Foto: RKW Kehl)
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Seit 2011 produziert das RKW Kehl im eigenen Ökofutterwerk auch ökologisch zertifizierte Futtermittel für Bio-Betriebe. Mit einem neuen Erweiterungssilo können die Zutaten nun auch auf Vorrat geliefert werden. Am 29. September 2016 wurde im Kehler Hafen Richtfest gefeiert.

Der Erweiterungsbau aus Stahl ist 36 Meter hoch und bietet in 33 Silozellen Lagerkapazitäten für rund 4.000 Tonnen Futterrohstoffe. Auch Trocknen, Reinigen und Belüften ist mit der neuen Anlage in einem Arbeitsgang möglich. Bisher mussten die meisten Zutaten „just in time“, also direkt in die laufende Produktion, angeliefert oder zwischengelagert werden.

Denn getreu den Richtlinien der ökologischen Anbauverbände Bioland und Naturland bleiben ökologische und konventionelle Produktion im übrigen Werk streng voneinander getrennt. Das neue Silo erlaubt nun eine Bevorratung und damit auch die Produktion über die Wintermonate. Gelagert werden hier vor allem Mais und Getreide, aber auch Ackerbohnen und Erbsen.

Stetig steigende Nachfrage

Mit der Investition von über 3 Millionen Euro für den Erweiterungsbau folgt das RKW Kehl der stetig steigenden Nachfrage nach ökologisch erzeugten Produkten. „Als wir  vor sechs Jahren mit der Bioproduktion angefangen haben, hätten wir uns nicht träumen lassen, wie schnell diese Entwicklung voranschreitet“, sagt RKW-Geschäftsführer Bernhard Stoll. „Mit der Erweiterung sind wir in dieser Richtung für die Zukunft bestens aufgestellt und bleiben auch unserem Geschäftsprinzip Regionalität treu.“ Noch im Oktober soll die neue Anlage in Betrieb gehen, pünktlich zur Maisernte 2016.

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