Der Erweiterungsbau aus Stahl ist 36 Meter hoch und bietet in 33 Silozellen Lagerkapazitäten für rund 4.000 Tonnen Futterrohstoffe. Auch Trocknen, Reinigen und Belüften ist mit der neuen Anlage in einem Arbeitsgang möglich. Bisher mussten die meisten Zutaten „just in time“, also direkt in die laufende Produktion, angeliefert oder zwischengelagert werden.
Denn getreu den Richtlinien der ökologischen Anbauverbände Bioland und Naturland bleiben ökologische und konventionelle Produktion im übrigen Werk streng voneinander getrennt. Das neue Silo erlaubt nun eine Bevorratung und damit auch die Produktion über die Wintermonate. Gelagert werden hier vor allem Mais und Getreide, aber auch Ackerbohnen und Erbsen.
Stetig steigende Nachfrage
Mit der Investition von über 3 Millionen Euro für den Erweiterungsbau folgt das RKW Kehl der stetig steigenden Nachfrage nach ökologisch erzeugten Produkten. „Als wir vor sechs Jahren mit der Bioproduktion angefangen haben, hätten wir uns nicht träumen lassen, wie schnell diese Entwicklung voranschreitet“, sagt RKW-Geschäftsführer Bernhard Stoll. „Mit der Erweiterung sind wir in dieser Richtung für die Zukunft bestens aufgestellt und bleiben auch unserem Geschäftsprinzip Regionalität treu.“ Noch im Oktober soll die neue Anlage in Betrieb gehen, pünktlich zur Maisernte 2016.