Raiffeisen baut Getreideanlage im Karlsruher Hafen aus

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Die ZG Raiffeisen erweitert ihre Kapazitäten bei der Mais- und Getreideannahme im Karlsruher Hafen auf 60.000 Tonnen. Dazu entstehen zusätzliche Trocknungs- und Schiffsverladeanlagen. Das Projekt ist eine grenzüberschreitende Kooperation der führenden Maiserfasser der Region.

Die neue Großanlage im Karlsruher Hafen wird bereits zur nächsten Maisernte ihren Betrieb aufnehmen. Für das Projekt haben sich – ganz im genossenschaftlichen Sinn – die führenden Maiserfasser der Region zu einer grenzüberschreitenden Kooperation zusammen- geschlossen: Die Raiffeisen Waren-Zentrale eG in Köln, die Raiffeisen Warenhandelsgesellschaft Südpfalz mbH, die ZG Raiffeisen eG in Karlsruhe und das elsässische Unternehmen Agro67 S.A.R.L. in Schwabwiller.

Nach dem Ausbau können im Karlsruher Hafen 400 Tonnen Getreide pro Stunde angenommen werden. Bei der Schiffsverladung wird die Kapazität auf 400 Tonnen pro Stunde ausgebaut. In den beiden neuen Trocknungsanlagen lässt sich die Feuchtigkeit von 1.800 Tonnen Feuchtmais pro Tag von 35 Prozent auf 15 Prozent reduzieren. Für die Landwirte bedeutet die erweiterte Anlage einen zusätzlichen Zeitgewinn während der Ernte und damit „ein zusätzliches Plus“ für den <link internal-link>Standort Karlsruhe, wie es ein Landwirt aus der Region Lauterbourg formuliert.

Höhere Schlagkraft für steigendes Maisvolumen

Das Aufkommen an Feuchtmais aus den Regionen Nordelsass, Südpfalz und Baden hat sich in den vergangenen Jahren stetig erhöht. Für 2012 rechnen die vier Investoren mit einem Maisvolumen von etwa 100.000 Tonnen. Dazu bedarf es einer schlagkräftigen Getreide- und Maiserfassung sowie einer entsprechenden Trocknung zu akzeptablen Preisen. „Die Investition im Karlsruher Hafen ist ein wichtiger Beitrag zur Einkommenssicherung der Mitglieder im Maisanbau“, so der Vorstand der ZG Raiffeisen.

Die nachhaltige Sicherung der Leistungsfähigkeit sei oberstes Gebot, betont der Vorstandsvorsitzende der RWZ Köln, Hans-Josef Hilgers. Daher werden auch einige Satelliten-Standorte erweitert. In Winden wird die Annahmekapazität verdoppelt, in Herxheim erhöht sich die Leistung auf 200 Tonnen pro Stunde. Im Nordelsass, in Salmbach, baut die Agro67 eine zweite Annahmegosse mit einem zusätzlichen Zwischenlager. Damit verdoppelt sich die Annahmeleistung.

Weitere Informationen über unsere Getreide-und Maiserfassung erhalten Sie <link internal-link>hier, zum Ausbau des Karlsruher Hafens in unserem <link internal-link>Pressebereich.

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