RKW Kehl nach Großbrand wieder voll lieferfähig

Die Instandsetzung der beschädigten Produktionsanlagen hat begonnen (Foto: RKW Kehl. Zum Vergrößern klicken)
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Nach dem Großbrand in der Nacht vom 13. auf den 14. September 2017 ist das Raiffeisen-Kraftfutterwerk Kehl (RKW) inzwischen wieder voll lieferfähig. Das Feuer hatte zwei von vier Anlagen in der Futterpelletsproduktion beschädigt, alle anderen Produktionszweige waren unbeeinträchtigt geblieben.

Die Instandsetzungen an den beiden zerstörten Presselinien in der Futterpelletsproduktion haben begonnen und werden laut RKW-Geschäftsführer Bernhard Stoll in drei bis vier Monaten abgeschlossen sein. Die damit verbundenen Produktionseinschränkungen kann das RKW Kehl dank rasch ergriffener Maßnahmen und der Bereitschaft der Belegschaft zu Nacht- und Wochenendschichten bis dahin kompensieren. „Wir sind voll lieferfähig“, so Stoll.

Schwieriger Einsatz in 40 Metern Höhe

Kurz nach 22 Uhr am 13. September 2017 war die Sicherheitsmeldung aus der Kühlung einer der vier Anlagen in dem Produktionsturm bei der Feuerwehr eingegangen. Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort, fanden jedoch eine doppelt schwierige Situation vor. Der starke Wind hatte einen Außeneinsatz an dem Turm unmöglich gemacht und den Brandherd im Inneren noch zusätzlich angefacht. Erst gegen drei Uhr am Donnerstagmorgen war das Feuer unter Kontrolle, das durch starke Hitzeeinwirkung inzwischen auch eine weitere Anlage zerstört hatte. Als Brandursache wurde ein technischer Defekt in der Anlagenkühlung vermutet.

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