28.05.2019
Jens Kreutzfeldt

Spatenstich für neuen Technikbetrieb in Rauenberg - Baucenter und Markt profitieren ebenfalls

Architekt Thomas Eck, Baukoordinator Uwe Müller, Bauunternehmer Maximilian Hollerbach, Mitarbeiter Boris Zavadil, Nils Hufnagel und Andre Raseta, Bürgermeister Peter Seithel, Niederlassungsleiter Heiko Marterer, Verkaufsberater Mark Mandel, Regionalleiter Harald Hörner, Geschäftsführer Martin Bauknecht (Zum Vergrößern ins Bild klicken. Foto: Jens Kreutzfeldt/ZG Raiffeisen)
Architekt Thomas Eck, Baukoordinator Uwe Müller, Bauunternehmer Maximilian Hollerbach, Mitarbeiter Boris Zavadil, Nils Hufnagel und Andre Raseta, Bürgermeister Peter Seithel, Niederlassungsleiter Heiko Marterer, Verkaufsberater Mark Mandel, Regionalleiter Harald Hörner, Geschäftsführer Martin Bauknecht (Zum Vergrößern ins Bild klicken. Foto: Jens Kreutzfeldt/ZG Raiffeisen)

Mit einem traditionellen Spatenstich wurde am 27. Mai 2019 der Beginn der Bauarbeiten für die neue Niederlassung der ZG Raiffeisen Technik GmbH in Rauenberg feierlich begangen. Der Neubau direkt neben dem dortigen Raiffeisen Baucenter soll wie geplant ab März 2020 den bisherigen Standort Wiesloch ersetzen.

Die Bauarbeiten auf der Baustelle im Rauenberger Gewerbegebiet an der Autobahn A6 haben Anfang Mai begonnen, sodass der neue Standort nach jetzigem Stand wie geplant zum Jahreswechsel 2019/2020 den Betrieb aufnehmen kann. Direkt neben dem Raiffeisen Baucenter im Hohenaspen 15 entstehen hier auf über 700 Quadratmetern eine neue Werkstatt sowie Verkaufsräume für Agrar-, Forst-, Garten- und Kommunaltechnik. Für März 2020 ist dann ein großes Eröffnungsfest geplant.

Zusammen mit den Technikbetrieben Karlsruhe und Heddesheim wird künftig dann Rauenberg – statt Wiesloch – die Vertriebsregion Kraichgau bilden, die vom Technikzentrum Bruchsal aus gesteuert wird. Im Dezember 2019 sollen die neuen Räumlichkeiten bezugsfertig sein. Sie werden dann den alten Technikbetrieb in der Bahnhofstraße in Wiesloch ersetzen, der bereits seit geraumer Zeit nicht mehr den heutigen Anforderungen an den Geschäftsbetrieb entspricht.

Ein großer Schritt Richtung Osten

Beinahe 20 Jahre ziehen sich inzwischen die Überlegungen für eine neue Lösung am Standort hin. Große Landmaschinen oder mehrere Traktoren passten häufig schon nicht mehr in die alte Werkstatt, außerdem sei Wiesloch für landwirtschaftliche Maschinen nicht so gut erreichbar wie Rauenberg, sagte Martin Bauknecht, Geschäftsführer der ZG Raiffeisen Technik GmbH.

„Was lange währt, wird gut am Ende“, meinte Bauknecht. „Strategisch wird unser Servicenetz engmaschiger. Für unsere Kunden ist Rauenberg ein großer Schritt Richtung Osten. So wird die Distanz zum nächsten Standort Mosbach kürzer, und wir können unseren Kunden auch hier einen guten Servicestandort mit kurzen Anfahrtswegen zu bieten.“

Neben dem Ackerbau sei im Umland alles vertreten, sowohl Sonderkulturen, Gemüseanbau und Weinbau. „Vor allem die Weinbau-Schmalspurschlepper fahren nicht so große Distanzen. Wir sind daher überzeugt, dass die Landwirtschaft künftig alle 30 Kilometer eine Werkstatt benötigt und auch erwartet.“

Dreifache Standortentwicklung

Von dem Schritt der Technik nach Rauenberg profitieren Unternehmen der ZG Raiffeisen-Gruppe gleich in dreifacher Hinsicht. Der Geschäftsbereich Märkte beabsichtigt, das freiwerdende Werkstattgelände in Wiesloch für einen Neubau des benachbarten ZG Raiffeisen Marktes auf erweiterter Fläche zu nutzen. Der Bauantrag soll im Sommer 2019 gestellt werden.

Derweil setzen Baucenter und Technik darauf, zusammen mehr Anziehungskraft für gemeinsame Kundenklientele zu entwickeln, vor allem aus dem Segment Garten- und Landschaftsbau. „Wir hoffen natürlich, dass wir mit dem Baucenter auch gemeinsame Kunden hier akquirieren können“, sagte Martin Bauknecht.

Geschäftsführer Udo Bohnert von der Raiffeisen Baucenter GmbH dagegen freute sich, dass mit der neuen Technik-Werkstatt nun eine sinnvolle Verwendung für den bisher brachliegenden Teil des Baucenter-Grundstücks gefunden worden ist. „Das Gelände hier war wirklich kein Schmuckstück, wir haben es hauptsächlich als Abladestelle genutzt. Und natürlich sind wir zuversichtlich, dass wir von der Technik den einen oder anderen Kunden bekommen, bei uns Baumaterial kauft.“

Verstärkung ist in Sicht

Inzwischen freuen sich Niederlassungsleiter Heiko Marterer und seine fünf Kollegen auf ihre neue Niederlassung mit neuester Werkstatttechnik, in der auch Großmaschinen problemlos gewartet und repariert werden können. Unter anderem haben die Mitarbeiter im Lager dann dank eines LeanLift-Roboters in wenigen Sekunden Zugriff auf tausende von Ersatz- und Verschleißteilen.

Am neuen Standort soll das Team übrigens auf 12 bis 15 Mitarbeiter aufgestockt werden, wie Geschäftsführer Bauknecht betonte.

Alle Informationen entnehmen Sie bitte unserer Pressemitteilung.

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