Umsatzplus in 2011, verhaltene Prognose für 2012

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Auf seiner traditionellen Bilanz-Pressekonferenz stellte der Vorstand der ZG Raiffeisen den Geschäftsbericht für das Jahr 2011 vor, der einen Umsatzzuwachs von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Die Prognose für die Ernte 2012 blieb angesichts der starken Auswinterungsschäden zu Jahresanfang jedoch eher vorsichtig.

In der Karlsruher Zentrale berichteten Vorstandsvorsitzender Dr. Ewald Glaser und Finanzvorstand Dr. Ralf Wiebe über das Geschäftsjahr 2011 und stellten sich den Fragen der Journalisten. Für 2011 konnten sie Erfreuliches berichten. So erwirtschafteten die Unternehmen der ZG Raiffeisen-Gruppe im Jahr 2011 einen Gesamtumsatz von rund 1,3 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Umsatzanstieg von 21,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Fragen der Journalisten galten vor allem aktuellen Markt- und Branchenentwicklungen sowie den organisatorischen Umstrukturierungsmaßnahmen des vergangenen Jahres.
Dr. Glaser erläuterte, dass die Ausgliederung einzelner Bereiche es allen Geschäftszweigen ermögliche, flexibler und gezielter auf sich immer schneller verändernde Märkte und wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu reagieren. Man habe so die Spezialisierung und Professionalisierung des Unternehmens in allen Geschäftsbereichen fortgesetzt und werde daran auch in 2012 festhalten.

Zu der mit der Umstrukturierung verbundenen Personalreduzierung erklärte Dr. Wiebe, man habe vor allem Personal aus der Fläche verlegt, um schlagkräftigere Standorte zu erhalten. Wiebe betonte, dass die
ZG Raiffeisen stets alle Möglichkeiten ausschöpft habe, um personelle Anpassungen sozialverträglich umzusetzen.

Die ersten fünf Monate 2012

In seinem traditionellen Rückblick auf die ersten fünf Monate des laufenden Geschäftsjahres zog der Vorstand eine positive Bilanz für das erste Halbjahr 2012. Alle Geschäftsbereiche hätten Zuwächse zu verzeichnen gehabt, die
ZG Raiffeisen-Gruppe insgesamt habe in den ersten fünf Monaten ein Umsatzplus von 12 Prozent erzielt. Allerdings sei im zweiten Halbjahr mit einer Abkühlung zu rechnen. In einigen Bereichen habe sich der positive Trend zu Jahresbeginn nicht bestätigt.

Vorsichtige Prognose für die Ernte 2012

Die Prognose des Vorstands für die anstehende Ernte 2012 fiel ebenfalls eher vorsichtig aus, insbesondere vor dem Hintergrund der extremen Auswinterungsschäden in Nordbaden und in der Rheinebene. Damit habe man nun bereits im dritten Jahr in Folge eine schlechte Ernte in der Region verzeichnen müssen. Dr. Glaser rechnet daher für alle Regionen mit Ausnahme von Südbaden mit einer kleineren Weizen- und Rapsernte. Es müsse sich zeigen, inwiefern die fehlende Getreidemenge durch Körnermais kompensiert werden könne, sagte Glaser. Man halte dennoch am Planergebnis für 2012 fest. Dies sieht eine Gewinnsteigerung von 3,2 Millionen Euro auf 5 Millionen Euro vor.

<link internal-link>Weitere Informationen finden Sie in unserer Pressemitteilung sowie im Geschäftsbericht 2011.

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