ZG Raiffeisen unterstützt Milchbauern mit Milchfonds

Die heimischen Milchbauern und ihre Tiere sind auf faire Preise angewiesen (Foto: ZG Raiffeisen)
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Die ZG Raiffeisen zeigt Solidarität mit den heimischen Milchbauern. Ab dem 1. Dezember 2015 fließen zehn Cent aus dem Verkauf jeder Milchpackung in den ZG Raiffeisen Märkten in einen Unterstützungsfonds. Aus diesem werden Rabatte für Milchleistungsfutter finanziert.

Es ist die zweite Aktion dieser Art. Bereits 2009 hatte die badische Hauptgenossenschaft Landwirten mit einem solchen Fond unter die Arme gegriffen. Die Aktion bildete zudem den Auftakt für den Verkauf von Milch in den ZG Raiffeisen Märkten generell. Mit der Marke Schwarzwaldmilch setzt die Genossenschaft auf ein Erzeugnis ohne Gentechnik. Die Lieferanten verpflichten sich zu einem Komplettverzicht auf gentechnisch verändertes Futter.

„Wir möchten mit der Aktion ein Zeichen setzen“, sagt der Vorstandsvorsitzende der ZG Raiffeisen, Dr. Ewald Glaser: „Die wirtschaftliche Situation der deutschen Milcherzeuger ist existenzbedrohend.“ Vor allem kleinere Betriebe, wie sie für die landwirtschaftliche Struktur in Baden-Württemberg üblich sind, haben zu kämpfen.

Seit Jahren befinden sich die stark vom Weltmarkt abhängigen Milchpreise auf einem niedrigen Niveau. Mit der Abschaffung der Milchquote zu Beginn dieses Jahres ist es für kleinere Betriebe noch schwieriger geworden, in dem harten Preiskampf mitzuhalten. Die weltweite Überproduktion hat sich durch den Ausfall des russischen Markts infolge der Ukraine-Krise zusätzlich verschärft. Und nach der extremen Trockenheit in den Sommermonaten sehen sich die Milcherzeuger auch mit einer angespannten Grundfuttersituation konfrontiert.

Zeichen setzen

Genau hier will die Aktion der badischen Hauptgenossenschaft helfen. Über den Fonds sparen die Landwirte beim Futter, das sie von der ZG Raiffeisen beziehen. Das qualitativ hochwertige Erzeugnis wird im eigenen Kraftfutterwerk (RKW) in Kehl hergestellt. Die Aktion wird bis zum 31. Januar 2016 laufen.

„Als Genossenschaft sehen wir uns in der Pflicht, für den Erhalt der Milchviehbetriebe und der nachgelagerten Arbeitsplätze einzustehen“, betont Glaser. Landwirtschaftliche Erzeugnisse müssten zu fairen Preisen gehandelt werden: „Darauf können wir mit der Aktion aufmerksam machen.“

Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte unserer <link internal-link internal link in current>Pressemitteilung.

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